Paradise Lost 

Nach zwei Wochen voller Ungewissheit kehren die ersten Bewohner zurück zu ihren verkohlten Häusern. Unterwegs mit Menschen, die durch die Waldbrände in Kalifornien alles verloren haben.

Von Malte Conradi

Endlich sind die Flammen weitgehend unter Kontrolle. Die Helfer in ihren gelben Uniformen suchen nach weiteren Opfern.

Endlich sind die Flammen weitgehend unter Kontrolle. Die Helfer in ihren gelben Uniformen suchen nach weiteren Opfern.

Von der anderen Seite des Tals sieht Paul Forberg die Männer nicht, sondern nur die verkohlten Bäume, die das Camp Fire zurückgelassen hat, jenes Feuer, das rund um die Stadt Paradise knapp 62 000 Hektar Land zerstört hat. „Es ist nichts mehr da“, sagt er unvermittelt. „Ich habe so ein Gefühl, dass unser Zuhause verbrannt ist.“

Die nächsten 20 Minuten wird Paul Forberg nichts mehr sagen, ausdruckslos sitzt er im Pickup seines Schwiegersohns, den Blick starr nach vorne gerichtet. 

Von der anderen Seite des Tals sieht Paul Forberg die Männer nicht, sondern nur die verkohlten Bäume, die das Camp Fire zurückgelassen hat, jenes Feuer, das rund um die Stadt Paradise knapp 62 000 Hektar Land zerstört hat. „Es ist nichts mehr da“, sagt er unvermittelt. „Ich habe so ein Gefühl, dass unser Zuhause verbrannt ist.“

Die nächsten 20 Minuten wird Paul Forberg nichts mehr sagen, ausdruckslos sitzt er im Pickup seines Schwiegersohns, den Blick starr nach vorne gerichtet. 

Je tiefer es in die Evakuierungszone hineingeht, desto erbarmungsloser sind die Bilder, die hinter der Scheibe vorbeirauschen. 

Je tiefer es in die Evakuierungszone hineingeht, desto erbarmungsloser sind die Bilder, die hinter der Scheibe vorbeirauschen. 

Immer öfter sind zwischen den Bäumen diese seltsam akkuraten Aschehaufen zu sehen. 

Immer öfter sind zwischen den Bäumen diese seltsam akkuraten Aschehaufen zu sehen. 

Das Feuer muss so heiß gewesen sein, dass die Häuser in kürzester Zeit als Asche sauber auf ihre Grundrisse niedersanken. Nur die steinernen Kamine ragen noch empor.

Es ist der Tag nach Thanksgiving, der Black Friday, an dem die Amerikaner wie entfesselt einkaufen. Die Amerikaner anderswo. Für Paul Forberg ist es der Tag, an dem die Polizei ihn zum ersten Mal nach dem großen Feuer zu seinem Haus lässt, in die kleine Siedlung auf einer Bergkuppe am Rand der Stadt Paradise. 

SZ-Karte/Maps4News

Hier ist er geboren und aufgewachsen, hier lebt er seit fünf Jahren mit seiner Frau in einem hübschen Haus mit Blick in den Canyon. Oder muss er gleich sagen: Lebte? Noch weiß er es nicht.

Zwei Wochen hat Forberg in der Ungewissheit verbracht, ob von seinem Haus noch etwas übrig ist. Zwei Wochen haben sie alle hier auf den ersten Winterregen gehofft. Nun ist er endlich da und das Feuer unter Kontrolle.

Die Feuerwehr kann jetzt mit ganzer Kraft in den Trümmern nach Leichen suchen und die Straßen räumen. 

18 000 Gebäude hat das Feuer zerstört, noch immer werden knapp 300 Menschen vermisst, am Ende wird es wohl mehr als die bislang 85 bestätigten Opfer geben. Manche Opfer wird man wahrscheinlich nie finden, weil das Feuer von ihnen nichts übrig gelassen hat. 

18 000 Gebäude hat das Feuer zerstört, noch immer werden knapp 300 Menschen vermisst, am Ende wird es wohl mehr als die bislang 85 bestätigten Opfer geben. Manche Opfer wird man wahrscheinlich nie finden, weil das Feuer von ihnen nichts übrig gelassen hat. 

Dann ist Forberg da, wo einst sein Haus stand. Er bohrt den Gehstock in die Asche und sagt immer noch nichts. Minutenlang steht er da, auf den Stock gestützt, sein Schwiegersohn John ein paar Schritte hinter ihm, wie bei einer Beerdigung.

Das Garagentor aus Metall ist noch zu erkennen, verbogen von der Hitze, und das Gerippe des Militärjeeps aus den sechziger Jahren, den er so liebte. Wie zum Hohn steht drei Meter weiter der Plastikschuppen, in dem seine Frau die Gartengeräte aufbewahrt, der weiße Giebel nur leicht verschmort.

Mit einem Ruck dreht Forberg sich um. Er lächelt und sagt etwas sehr Amerikanisches, das sich schwer ins Deutsche übersetzen lässt: „We move on.“ Das ist selbstbestimmter als „Es wird weitergehen“ und leichter als „Wir werden es überwinden“.

Forberg wirkt fast erleichtert, er erzählt jetzt ausführlich. Er und seine Frau waren vorbereitet, sie hatten eine Tasche mit dem Wichtigsten immer griffbereit in der Garderobe stehen. 

Als am Donnerstag vor zwei Wochen das Krankenhaus von Paradise geräumt wurde, wussten sie, dass es diesmal ernst ist. 

„Wir haben hier öfter Feuer, aber wenn sie nicht mal das Krankenhaus schützen können, haben sie gar nichts mehr unter Kontrolle.“

Viele Erinnerungsstücke wird er vermissen, ein Samurai-Schwert aus Japan und vor allem die Fotos der vietnamesischen Kinder. Forberg war als Militärarzt im Krieg. „Bei den Marines, wissen Sie, was das heißt? Wir lassen keinen zurück, helfen jedem, auch den Kindern aus den Dschungel-Dörfern, die von Parasiten befallen waren.“

„Wir haben hier öfter Feuer, aber wenn sie nicht mal das Krankenhaus schützen können, haben sie gar nichts mehr unter Kontrolle.“

Viele Erinnerungsstücke wird er vermissen, ein Samurai-Schwert aus Japan und vor allem die Fotos der vietnamesischen Kinder. Forberg war als Militärarzt im Krieg. „Bei den Marines, wissen Sie, was das heißt? Wir lassen keinen zurück, helfen jedem, auch den Kindern aus den Dschungel-Dörfern, die von Parasiten befallen waren.“

Wieviele Erinnerungen in dem Feuer von Paradise verloren gegangen sind? 

Das Satellitenbild zeigt einen Stadtteil von Paradise vor dem Feuer...

Wieviele Erinnerungen in dem Feuer von Paradise verloren gegangen sind? 

Das Satellitenbild zeigt einen Stadtteil von Paradise vor dem Feuer...

... und dieses danach. Es ist ein merkwürdiger Anblick: Während von den einen Häusern nur ein Haufen Asche übrig ist, stehen andere unversehrt, adrett, wie in einer Maklerbroschüre. Es waren plötzlich drehende Winde und weit durch die Luft fliegende glühende Rindenstücke, die ein paar Häuser in Brand gesetzt haben, während die anderen verschont blieben.

Forberg hatte Pech, einerseits, das Haus steht nicht mehr. Aber auch Glück andererseits, es war gegen Feuer versichert. Im Moment wohnt er mit seiner Frau in einem Wohnmobil, „ziemlich luxuriös“, das sie erst vor einigen Monaten gekauft haben. „Und sobald die Versicherung gezahlt hat, räumen wir die Trümmer weg und bauen ein neues Haus. Dann beginnt ein neues Abenteuer.“

Nur ein paar Autominuten den Berg hinauf, näher am Zentrum von Paradise, war das Feuer nicht so selektiv. Hier stand alles in Flammen, die verkohlten Baumstämme zeigen wie arthritische Finger in die dunklen Wolken. 

Hier steht kein Haus mehr, überall ausgebrannte Autos, die Überreste explodierter Gasflaschen und immer wieder die steinernen Kamine.

Hier steht kein Haus mehr, überall ausgebrannte Autos, die Überreste explodierter Gasflaschen und immer wieder die steinernen Kamine.

Im Wohnwagenpark sind die Parzellen noch gut zu erkennen, auf jeder liegt ein wild verformtes Metalldach, vor manchen stehen noch Rehe, Bären oder Hasen aus Stein.

Im Wohnwagenpark sind die Parzellen noch gut zu erkennen, auf jeder liegt ein wild verformtes Metalldach, vor manchen stehen noch Rehe, Bären oder Hasen aus Stein.

Das Kreischen einer Kreissäge ist zu hören, mit ihr zerteilen die Feuerwehrleute die Dächer, damit die Hunde nach den Leichen suchen können.

Auf einem Eckgrundstück rührt Ashley im knöcheltiefen Schlamm aus Asche und Regenwasser. Sie lacht. Sie hat das Hochzeitsporzellan ihrer Mutter gefunden. Die ist 86, lebte hier alleine – und hat es rausgeschafft. „Ihr geht’s gut, sie kann es nicht erwarten, zurückzukehren.“ Die alte Dame spreche immer nur davon, dass Paradise nun vielleicht wirklich ein Paradies werde: „Alles neu und die Stromleitungen unter der Erde, wer weiß?“ Jetzt wird Ashley ihre Mutter erst mal bei sich unterbringen.

Viele von denen, die weniger Glück hatten als Forberg oder Ashleys Mutter, sind in Chico gestrandet, einer Kleinstadt mit College und Brauerei 20 Kilometer von Paradise entfernt. 

Auch zwei Wochen nach der Flucht campieren Hunderte auf dem Walmart-Parkplatz. Die notorisch unterfinanzierte US-Katastrophenhilfe Fema schafft es einfach nicht, für alle eine Unterkunft zu finden. Viele stehen vor dem Nichts. Weil sie nicht versichert waren und das Feuer auch die meisten Firmen ausradierte, haben sie Haus und Job verloren. Innerhalb von Stunden wurden aus Mittelschicht-Amerikanern bitterarme Obdachlose.

Auch zwei Wochen nach der Flucht campieren Hunderte auf dem Walmart-Parkplatz. Die notorisch unterfinanzierte US-Katastrophenhilfe Fema schafft es einfach nicht, für alle eine Unterkunft zu finden. Viele stehen vor dem Nichts. Weil sie nicht versichert waren und das Feuer auch die meisten Firmen ausradierte, haben sie Haus und Job verloren. Innerhalb von Stunden wurden aus Mittelschicht-Amerikanern bitterarme Obdachlose.

Mehrmals am Tag bringen die Bürger von Chico warmes Essen vorbei, Walmart verteilt Einkaufsgutscheine, in der Mitte des Parkplatzes steht immer ein Krankenwagen, um die Leute medizinisch zu versorgen. Das alles hilft irgendwie über den Tag, aber was morgen ist, weiß hier keiner.

Mehrmals am Tag bringen die Bürger von Chico warmes Essen vorbei, Walmart verteilt Einkaufsgutscheine, in der Mitte des Parkplatzes steht immer ein Krankenwagen, um die Leute medizinisch zu versorgen. Das alles hilft irgendwie über den Tag, aber was morgen ist, weiß hier keiner.

Am Tag zuvor, an Thanksgiving, diesem wichtigsten Familienfest in den USA, sind viele dieser Menschen in den fensterlosen Besuchersaal der Brauerei gekommen. Einige Unternehmen aus Chico teilen hier und in zwei Uni-Sälen 50 000 Essen aus. 

Am Tag zuvor, an Thanksgiving, diesem wichtigsten Familienfest in den USA, sind viele dieser Menschen in den fensterlosen Besuchersaal der Brauerei gekommen. Einige Unternehmen aus Chico teilen hier und in zwei Uni-Sälen 50 000 Essen aus. 

Da sitzen sie nun, diese Menschen, die alles verloren haben, und wissen nicht so recht, wohin mit sich. Sie drehen ihre Pappbecher in den Händen, sie haben Zeit, sie müssen nirgends hin. 

An diesem Tag kann man viel darüber lernen, wie Menschen sich im Angesicht der Katastrophe verhalten. Eine ältere Dame ärgert sich, dass sie keine Dokumente einpackte, keinen Schmuck, keine Fotoalben. Sondern Bananen und Milch, weil die bald verdorben wären. Ihr Mann kehrte währenddessen die niederregnende Asche von der Terrasse. Und dann fanden die beiden die Notfalltasche nicht, die sie vor Jahren gepackt hatten. Ein Lehrer erzählt, er habe, während er sein Haus in Flammen aufgehen sah, entschieden, sich ein Boot zu kaufen und um die Welt zu segeln. Ein anderer berichtet unter Tränen, er habe seine alte Nachbarin nicht überreden können, ihr Haus zu verlassen, als die Flammen schon im Garten standen. „Es hat keinen Zweck“, habe sie immer wieder gesagt, „es ist das Ende der Welt, Gott straft uns jetzt.“

Draußen trifft man einen Mann, der sich als Frank vorstellt. Von dem Thanksgiving-Essen weiß er nichts, er hätte aber ohnehin keine Zeit. Er fischt Pfandflaschen aus dem Müll, den ganzen Tag, im strömenden Regen. Sein aufgeweichter Mantel riecht immer noch nach Rauch. Die vergangenen Jahre war Frank in einem Zimmer im Haus eines Freundes untergekommen, oben in den Bergen. Um Geld zu verdienen, schlug er Feuerholz im Wald. „Das ist nun wohl vorbei“, sagt er und lacht tonlos.

Als Frank an dem Morgen vor zwei Wochen den Feuerschein am Himmel sah, setzte er sich auf den Traktor des Freundes und begann, Büsche, Bäume und das Gras wegzureißen. Bis zum Einbruch der Dunkelheit arbeitete er – vergebens. Als die Baumkronen rings um das Haus in Flammen standen, setzte er sich auf sein Motorrad und raste die Straße hinunter. „Der ganze Berg über mir brannte.“ Seither sammelt Frank Flaschen, ein paar Dollar kriegt er am Tag zusammen. Die Nächte verbringt er auf einer Bank im Wohnwagen eines Bekannten. Wie lange er bleiben kann? „Bis ich in mein Zimmer zurückkann, vermute ich.“ Und wenn es das nicht mehr gibt? Keine Antwort, ein Blick ins Leere.

So wenig dieser Mann von den kleinen Hilfsangeboten weiß, von den Essensausgaben, den Einkaufsgutscheinen oder den Kleiderspenden, so wenig erwartet er irgendeine Hilfe. Und er hat ja auch gar keine Zeit für so etwas, er muss schließlich Geld verdienen. Auch diese Haltung im Angesicht der Katastrophe ist etwas, das sich schwer ins Deutsche übersetzen lässt.

Andere wittern schon das große Geschäft: Im Radio laufen Werbespots von Anwaltskanzleien. Sie wollen im Namen der Brandopfer den regionalen Stromversorger auf Milliarden Dollar verklagen, weil eine Panne bei ihm den Brand ausgelöst haben könnte.

Dieser Artikel erschien erstmals am 11.11.2018 in der SZ. Die besten digitalen Projekte finden Sie hier.

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