Mehr als zwei Millionen Menschenleben hat das Coronavirus innerhalb eines Jahres gefordert.
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Mehr Menschen, als in deutschen Großstädten wie Hamburg oder München leben. Diese zwei Millionen Toten bilden nur die sichtbare Spitze des Eisbergs, weit mehr Menschen dürften an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben sein, ohne jemals in die offizielle Statistik eingegangen zu sein.
Doch es gibt auch Anlass zur Hoffnung: Nicht das Virus entscheidet über das Schicksal der Menschen, sondern die Menschen über das Schicksal des Virus. Politische und individuelle Maßnahmen wirken, sie können die Verbreitung des Virus eindämmen und Todesfälle verhindern. Gleich mehrere, in Rekordzeit entwickelte Impfstoffe werden sehr wahrscheinlich helfen, das Coronavirus zurückzudrängen.
So ist diese Geschichte entstanden
Wie kann man den Verlust von zwei Millionen Menschenleben begreifbar machen? Eine derartig große Zahl übersteigt das menschliche Vorstellungsvermögen. Natürlich gibt es dafür abstrakte Bilder: Etwa zwei Millionen Menschen leben in Städten wie Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf zusammen oder wurden zwischen 2017 und 2019 in Deutschland geboren. Wirklich vorstellen kann man sich allerdings nicht, wie groß diese Zahl ist.
Die Daten in diesem Artikel beruhen auf den von der Johns Hopkins Universität gesammelten Todeszahlen auf der ganzen Welt. Für den Anfang der Pandemie im Januar werden die offiziellen Daten der Weltgesundheitsorganisation verwendet.