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Ausgezehrt

Der Klimawandel sorgt für Dürre, Unterernährung und Flucht in die Slums der Städte. Dort warten Fett, Zucker und Übergewicht. Für Wissenschaftler bahnt sich hier nichts Geringeres an als: die größte Bedrohung der Menschheit.

Von Berit Uhlmann

Sand und Geröll wohin man blickt. Büsche, die wie Reisigbündel wirken. Mit Mühe klammern sie sich an den roten Staub, der schon lange kein Wasser mehr gesehen hat.

Sand und Geröll wohin man blickt. Büsche, die wie Reisigbündel wirken. Mit Mühe klammern sie sich an den roten Staub, der schon lange kein Wasser mehr gesehen hat.

Turkana, Nordwest-Kenia, Heimat von von 800 000 Menschen. 80 Prozent von ihnen sind Viehhalter, erfahren in der Tierhaltung wie kaum jemand.

Turkana, Nordwest-Kenia, Heimat von von 800 000 Menschen. 80 Prozent von ihnen sind Viehhalter, erfahren in der Tierhaltung wie kaum jemand.

Die Turkana, so erzählt man hier, können ihre Ziegen an den individuellen Hufabdrücken erkennen. Die Milch ihrer Tiere ist unnachahmlich süß, eine Delikatesse, weit über die Region hinaus gerühmt. Solange die Menschen zurückdenken können, führten sie ihre Herden über das Land und ließen sie fressen, was die Erde hergab.

Die Turkana, so erzählt man hier, können ihre Ziegen an den individuellen Hufabdrücken erkennen. Die Milch ihrer Tiere ist unnachahmlich süß, eine Delikatesse, weit über die Region hinaus gerühmt. Solange die Menschen zurückdenken können, führten sie ihre Herden über das Land und ließen sie fressen, was die Erde hergab.

Nur bietet das Land seit etwa zwei Jahrzehnten immer weniger für die hungrigen Mäuler. Denn der Regen geht immer spärlicher nieder, fällt ungleich verteilt und nicht mehr vorhersehbar wie einst. Ziegen, Rinder, Esel, selbst Kamele verenden. „Das Klima verändert sich, es ist nicht mehr zu übersehen“, sagt Christopher Aletia Imana, Landwirtschaftsminister der Region: „So wie jetzt war es hier noch nie“.

Nur bietet das Land seit etwa zwei Jahrzehnten immer weniger für die hungrigen Mäuler. Denn der Regen geht immer spärlicher nieder, fällt ungleich verteilt und nicht mehr vorhersehbar wie einst. Ziegen, Rinder, Esel, selbst Kamele verenden. „Das Klima verändert sich, es ist nicht mehr zu übersehen“, sagt Christopher Aletia Imana, Landwirtschaftsminister der Region: „So wie jetzt war es hier noch nie“.

Um ihre Herden zu retten, führen die Menschen sie in immer weiter entfernte Regionen, vor allem in das Grenzgebiet zu Uganda und dem Südsudan, wo das Land noch ein wenig grüner ist. „Wir beobachten zunehmende Konflikte in den Grenzregionen“, sagt Imana.

Um ihre Herden zu retten, führen die Menschen sie in immer weiter entfernte Regionen, vor allem in das Grenzgebiet zu Uganda und dem Südsudan, wo das Land noch ein wenig grüner ist. „Wir beobachten zunehmende Konflikte in den Grenzregionen“, sagt Imana.

Während die Männer um die letzten Grashalme kämpfen, bleiben die Frauen und Kinder mit ein paar Ziegen und Hühnern zurück, deren Produkte sie verzehren oder gegen Hirse eintauschen.

Während die Männer um die letzten Grashalme kämpfen, bleiben die Frauen und Kinder mit ein paar Ziegen und Hühnern zurück, deren Produkte sie verzehren oder gegen Hirse eintauschen.

40 Prozent aller Einwohner müssen mindestens einen halben Kilometer bis zur nächsten Wasserstelle laufen, jeder Zehnte legt mehr als zwei Kilometer zurück, berichtet die deutsche Organisation Welthungerhilfe.

40 Prozent aller Einwohner müssen mindestens einen halben Kilometer bis zur nächsten Wasserstelle laufen, jeder Zehnte legt mehr als zwei Kilometer zurück, berichtet die deutsche Organisation Welthungerhilfe.

„Ngakipi“ bedeutet Wasser in der Sprache der Turkana. Das Wort fällt überall, gefolgt von der Klage, dass oft tagelang nichts zu essen da ist. Dabei ist die Trockenzeit erst fünf Wochen alt, sie hat noch nicht einmal die Halbzeit erreicht. Niemand wagt zu sagen, ob die Frauen und Kinder ohne massive Hilfe bis zum Ende durchhalten können.

„Ngakipi“ bedeutet Wasser in der Sprache der Turkana. Das Wort fällt überall, gefolgt von der Klage, dass oft tagelang nichts zu essen da ist. Dabei ist die Trockenzeit erst fünf Wochen alt, sie hat noch nicht einmal die Halbzeit erreicht. Niemand wagt zu sagen, ob die Frauen und Kinder ohne massive Hilfe bis zum Ende durchhalten können.

Erst 2017 war in der Region die letzte Dürrekatastrophe ausgerufen worden. Bis zu 37 Prozent der Kinder waren damals akut unterernährt. Die Hilfsorganisation Action Aid veröffentlichte damals dieses Drohnenvideo. Es zeigt Turkana, die Kilometer weit gelaufen sind zu dem, was früher ein Fluss war und die nun in der Hoffnung auf ein paar Liter Wasser immer tiefer ins Flussbett graben. Hilfsorganisationen verteilten bald Wasser und Päckchen mit energiereicher Erdnusspaste; die Auszehrung der Kleinsten lässt sich damit sehr schnell beheben. Doch verschwunden ist die Not hier nicht.

Als Notfall gilt, wenn mehr als 15 Prozent der Unter-Fünf-Jährigen akut unterernährt sind. Nur: „Wir haben hier seit vielen Jahren immer um die 15 Prozent unterernährte Kinder“, sagt Philipp Ewoton, Ernährungswissenschaftler bei der Welthungerhilfe. „Der Notstand ist die neue Norm“, ergänzt Kelvin Shingles, der die Programme der Organisation in Kenia leitet.

Hier ist längst klar: Die Menschen müssen sich an das veränderte Klima anpassen.

Neuland


Eine von denen, die es nach Kräften versuchen, ist Nancy Apua, 36 Jahre alt, Alleinversorgerin von vier Kindern. Sie rückt das Kopftuch zurecht und sagt mit fester Stimme: „Mein Garten braucht mich.“

Ihr Garten – das sind etwa zehn mal zehn Meter trockener Boden, aus dem sich winzige Paprika-Pflänzchen kämpfen, ein paar Mais-Blättchen, Spinat, Amaranth-Büsche, ein paar Kürbisse und über allem eine Sonnenblume.

Das ist Neuland im Wortsinn. Nicht nur ist der Garten erst ein knappes halbes Jahr alt und liefert noch nicht genug für ein sorgenfreies Leben. Auch die Idee, Pflanzen anzubauen, ist für die Viehhalter-Gesellschaft neu. Die Welthungerhilfe hat in diese und andere Pflanzungen investiert, weil sie den Frauen eine unabhängige Existenzgrundlage ermöglichen will. Nun kämpft Nancy Apua täglich von sieben bis ein Uhr gegen Trockenheit und Schädlinge: „Nur so kann ich meinen Garten in solch gutem Zustand halten“.

Einige Kilometer weiter ist die Gartenidylle in Gefahr. Die Frauen stehen in ihrer Gemeinschaftsfarm und immer wieder fällt das Wort Ngakipi. Was der Brunnen neben ihren Beeten hergibt, reicht nicht mehr für die so mühsam hochgezogenen Gewächse, zumal auch die Tiere der Umgebung ihre Mäuler in das Rinnsal aus dem Brunnen stecken. Im Konkurrenzkampf um Wasser sind die Pflanzen die ersten Verlierer. Man spürt Frustration unter den Frauen, man ahnt, dass es weitere Verlierer, weitere Fluchten geben wird. Schon länger ziehen die Menschen von hier weg – in die kleineren Städte der Region, die Jungen bis nach Nairobi und Mombasa. Und dort beginnt oft eine andere Geschichte.

Die Menschen werden fett.

Es mag zunächst absurd oder gar zynisch wirken, sich über dicke Bäuche zu sorgen, über Leute, denen es offenbar zu gut geht. Doch genau diese Sichtweise ist Teil des Problems.

Übergewicht ist weder ein Luxus- noch ein Randproblem. Es ist Teil des Phänomens Fehlernährung, das längst der größte Krankmacher auf dem Planeten ist. Jedes fünfte durch Krankheit oder vorzeitigen Tod verlorene Lebensjahr geht auf zuwenig, zuviel oder besonders ungünstige Nahrung zurück, legten Forscher vor kurzem im Fachblatt Lancet dar. 

Zwar sinkt der Anteil an Unterernährten seit Jahrzehnten kontinuierlich. 2016 waren noch neun Prozent der Erwachsenen weltweit unterernährt, ihr Body-Mass-Index (BMI) lag also unter 18. Doch in absoluten Zahlen ist das Problem noch gewaltig - aktuell sind mehr als 800 Millionen Menschen chronisch unterernährt.

Das Problem Übergewicht nimmt dagegen dramatisch zu. 39 von 100 Erwachsenen haben einen BMI von mehr als 25, sind also übergewichtig. Insgesamt sind zwei Milliarden Kinder und Erwachsene übergewichtig, fast 700 Millionen von ihnen krankhaft fettleibig.

Das Problem Übergewicht nimmt dagegen dramatisch zu. 39 von 100 Erwachsenen haben einen BMI von mehr als 25, sind also übergewichtig. Insgesamt sind zwei Milliarden Kinder und Erwachsene übergewichtig, fast 700 Millionen von ihnen krankhaft fettleibig.

Die meisten adipösen Menschen leben in Entwicklungs- und Schwellenländern. In Afrika ist der Anstieg besonders dramatisch. Und gerade diese Staaten wissen nicht, wie sie die Folgeerkrankungen Diabetes, Herz-Kreislauf-Leiden, Gelenkprobleme und einige Krebsarten bewältigen sollen. Zumal der Hunger auch noch da ist. Und zumal Fehlernährung wesentlich komplexer ist, als landläufig angenommen.

Während der Hunger auch aufgrund der Erderwärmung langsamer abnimmt als erhofft, steigt gleichzeitig das Überangebot an Kohlenhydraten, Fett und Zucker auf den Tellern der meisten Regionen an. Der Ressourcenverbrauch befeuert wiederum den Klimawandel. „Bis jetzt wurden Unterernährung und Fettleibigkeit als Gegensätze gesehen“, sagt der Hauptautor der Lancet-Studie, Boyd Swinburn von der University of Auckland. „Tatsächlich werden sie beide von demselben ungesunden, ungerechten Ernährungssystem angetrieben und von derselben Wirtschaftspolitik unterstützt, die sich allein auf ökonomisches Wachstum fokussiert.“ Für die Wissenschaftler ist das Dreigespann aus Unter- und Überernährung sowie dem Klimawandel schlicht: die größte Bedrohung der Menschheit.

Einen Eindruck von der Entwicklung bekommt man in Mathare, dem zweitgrößten Slum Nairobis. Eine halbe Million Menschen leben hier, viele sind aus ländlichen Hungergebieten zugewandert.

Ihre neue Heimat sind Wellblechhütten, planlos aneinander errichtet, zwischen ihnen schmale, halsbrecherische Pfade.

Ihre neue Heimat sind Wellblechhütten, planlos aneinander errichtet, zwischen ihnen schmale, halsbrecherische Pfade.

Überall Unrat, Schmutz, Pfützen, Matsch, dazwischen immer wieder Tiere.

Überall Unrat, Schmutz, Pfützen, Matsch, dazwischen immer wieder Tiere.

Seit 20 Jahren betreibt die Hilfsorganisation German Doctors hier ein Ärztehaus. Die Mitarbeiter behandeln noch immer die alten Bekannten: HIV, Tuberkulose, Malaria, Unterernährung.  

Seit 20 Jahren betreibt die Hilfsorganisation German Doctors hier ein Ärztehaus. Die Mitarbeiter behandeln noch immer die alten Bekannten: HIV, Tuberkulose, Malaria, Unterernährung.  

Doch seit etwa zehn Jahren beobachten die Mitarbeiter, dass Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck rasant zunehmen. Mittlerweile kämen täglich Mittzwanziger mit 100 Kilogramm und mehr Körpergewicht in ihr Behandlungszimmer, sagt die leitende Ärztin Yvonne Flammer.

Dass das Leben in einem Elendsquartier häufig mit Übergewicht einhergeht, haben Wissenschaftler 2015 in zwei anderen Slums der kenianischen Hauptstadt bestätigt. 35 Prozent der Bewohnerinnen wiegen zu viel, der nationale Durchschnitt liegt bei 25 Prozent. Neun Prozent der Unter-5-Jährigen sind übergewichtig, auch dieser Anteil ist höher als im gesamten Land.

Die Gründe versteht, wer so eine Hütte betritt. Etwa zwei mal zwei Meter stehen für das ganze Leben, für alle Besitztümer zur Verfügung. Gekocht wird auf offenem Feuer, der Herd in irgendeine Lücke gequetscht. Die Luft ist stickig, die Flammen in der Enge gefährlich. Es gibt täglich Brände in den Slums. Hier kocht nur, wer unbedingt muss. 

Die meisten Menschen kaufen fertiges, billiges Essen auf der Straße. Brotfladen, Teigtaschen und Pommes, ausgebacken oft in tierischem Fett. Für einen vielfältigen Speiseplan fehlen das Geld, der Platz, die Einsicht. "Der Alltag der Menschen hier ist ein Überlebenskampf; sie setzen sich nicht ohne weiteres hin und überlegen, wie sie ihre Ernährung umstellen können", sagt Yvonne Flammer.

Auch Sport sei "nicht attraktiv für Menschen, die aus den ländlichen Gebieten kommen, wo sie ein Leben lang harte körperliche Arbeit leisten mussten", sagt die Medizinerin. Der Aerobic-Kurs, den die Organisation mitten im Slum anbietet, ist noch kein Hit. Er ist Teil eines kleinen Programms für Diabetiker und Bluthochdruck-Patienten. Sie erhalten medizinische Behandlung, Schulungen, Hilfe bei der Ernährung. Ein Anfang. Sie würde das Programm gerne ausbauen, sagt Flammer. 

Nur sind dicke Leute in fernen Ländern kein Thema, das die Herzen und Geldbörsen leicht öffnet. Zu schlecht ist das Image des Übergewichtes, zu gering sind die Aussichten auf schnelle Erfolge, die Geldgeber so lieben. Von allen Mitteln der öffentlichen Entwicklungshilfe fließen nur 0,018 Prozent in den Kampf gegen Übergewicht und damit verbundene Krankheiten. Im Jahr 2016 waren das 32 Millionen Dollar.

Eine Milliarde Dollar wären den Lancet-Autoren zufolge nötig, um die Fehlernährung in all ihren Formen überhaupt erstmal prominent auf die Agenda zu heben. Weitere fünf Billionen, mit denen heute Transport und Agrarindustrie subventioniert werden, müssten stattdessen in eine nachhaltigere und gesündere Landwirtschaft fließen. Damit das gelingt, dürften die Vertreter von Big Food nicht mehr länger in den Stuben der politischen Entscheidungsträger sitzen.

Denn während die Politik die komplexen Zusammenhänge der Fehlernährung weitgehend ignoriert, profitiert die Branche längst davon. Selbst in den winzigen Städtchen der abgelegenen Turkana-Region werden Ankommende heute mit dem rot-weißen Schriftzug auf Hauswänden oder Plakaten begrüßt: “Burudika na Coke” - Genieße deine Cola. Der Konzern kennt den Durst der geplagten Entwicklungsländer ganz genau.

Die Recherche für diesen Artikel wurde vom European Journalism Centre/ Global Health Journalism Grant Programm für Deutschland unterstützt.

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