Fußball-WM

Absturz der Titelträger

Seit einem halben Jahrhundert hat kein Weltmeister seinen Titel verteidigt. Warum Deutschland trotzdem gute Chancen hat. 

Von Thomas Gröbner, Benedict Witzenberger und Sarah Unterhitzenberger

Nur wenige werden sich an die Weltmeisterschaft 1962 in Chile errinnen, in Deutschland gilt das Turnier als "vergessene WM". Einzig die Begegnung zwischen dem Gastgeber und Italien, die als „Weltkrieg der Fußtritte“ eingehen sollte, blieb im Gedächtnis. Die verschwommenen Bilder von den Prügelein auf dem Platz und vom enttäuschenden Abschneiden der Herberger-Elf flimmerten erst Tage später über die deutschen Bildschirme, Live-Bilder gab es nicht.

Und trotzdem sollte man sich an dieses Turnier erinnern, denn Brasilien gelang etwas, was seitdem keine Mannschaft mehr schaffte. Obwohl Pelé verletzt fehlte, von den Anhängern als "Halbgott in Fußballschuhen" verehrt, fegte Brasilien über die damalige Tschechoslowakei hinweg - und verteidigte den WM-Titel.

Vor Brasilien gelang die Titelverteidigung nur Italien bei der WM 1938. Und dann eben Brasilien, die aber danach 1966 mit einer überalterten Mannschaft ausschied.

In den folgenden Jahren scheiterten die Titelverteidiger oftmals schon in der zweiten oder dritten Runde. Nur Argentinien (1990) und Brasilien (1998) kamen nach ihren Titeln nochmal ins Finale  – aber unterlagen.

In den folgenden Jahren scheiterten die Titelverteidiger oftmals schon in der zweiten oder dritten Runde. Nur Argentinien (1990) und Brasilien (1998) kamen nach ihren Titeln nochmal ins Finale  – aber unterlagen.

In der jüngsten Vergangenheit scheint der Titel mehr und mehr zur Bürde zu werden. Für Frankreich, Italien und Spanien endete die Mission Titelverteidigung bereits in der Vorrunde.

In der jüngsten Vergangenheit scheint der Titel mehr und mehr zur Bürde zu werden. Für Frankreich, Italien und Spanien endete die Mission Titelverteidigung bereits in der Vorrunde.

Deutschland kam bei seinen WM-Teilnahmen immer über die Vorrunde hinaus. Und keine Mannschaft war häufiger im Finale als die DFB-Elf. Achtmal spielte Deutschland um den Titel, viermal wurde Deutschland Weltmeister.

Schafft es Deutschland wieder ins Finale? Oder endet die Mission Titelverteidigung vorzeitig? Verschiedene Daten können darauf Hinweise geben.

Gemessen an den Marktwerten der einzelnen Teams ist die Sache klar: Den WM-Titel spielen die üblichen Verdächtigen unter sich aus. Frankreichs und Spaniens Kader knacken diesmal sogar die Marke von einer Milliarde Euro, schätzt das Internetportal Transfermarkt.de. Doch auch Brasilien, Deutschland und England sind davon nicht weit entfernt. Zum Vergleich: Der Kader von WM-Neuling Panama hat einen geschätzten Marktwert von 8,43 Millionen Euro.

SZ-Grafik/Quelle: Transfermarkt.de

Die Marktwerte der teuersten WM-Teilnehmer.

Wie stark die Marktwerte in den vergangenen vier Jahren explodiert sind, verdeutlicht ein Blick auf die Werte von 2014. Damals galt Spanien als das wertvollste Team, mit einer Summe von 622 Millionen. Heute läge Spanien damit nur noch auf Platz neun, der deutsche Kader mit 562 Millionen auf Platz zehn. Spektakulär ist die Entwicklung von Frankreich: In Rio wurde die Mannschaft noch auf 411,75 Millionen taxiert, vier Jahre später liegt der Wert um 600 Millionen höher. 

Der Klub der Weltmeister ist ein elitärer Kreis, in den kaum ein Neuling eindringen kann: Von den acht Nationen, die sich die Weltmeistertitel aufteilen, stehen auch 2018 fünf an der Spitze der Marktwert-Tabelle.  

Und so liegt der Schluss nahe, dass es wieder eine WM der Millionen wird, in der Überraschungen rar werden - auch wenn in manchem Kader hochtalentierte Spieler stehen. Doch die müssen die Hoffnung ihres Landes fast alleine auf ihren Schultern tragen.

Bestes Beispiel dafür: Der Ägypter Mohamed Salah, der bei der Präsidentenwahl fast eine Million Stimmen bekommen hatte, obwohl er nicht einmal angetreten war. Auf ihn hoffen die Anhänger. Auch deshalb hielt die ganze Nation den Atem an, als er im Champions League-Finale mit einer Schulterverletzung ausgewechselt wurde. Doch bei der WM ist er dabei - und macht mit 150 Millionen Euro Marktwert drei Viertel des Wertes der ägyptischen Mannschaft aus.

Ein Torhüter als teuerster Spieler einer Mannschaft: Bei Costa Rica steht Real Madrids Keylor Navas zwischen den Pfosten und wird dort viel zu tun bekommen. Er macht mit 18 Millionen Euro fast 44 Prozent des Marktwerts seiner Mannschaft aus.

Ein Torhüter als teuerster Spieler einer Mannschaft: Bei Costa Rica steht Real Madrids Keylor Navas zwischen den Pfosten und wird dort viel zu tun bekommen. Er macht mit 18 Millionen Euro fast 44 Prozent des Marktwerts seiner Mannschaft aus.

Die isländische Mannschaft stammt aus dem kleinsten Land, das sich je für eine WM qualifiziert hat. Bei 335.000 Einwohnern ist es erstaunlich, dass sich genug Fußballtalente finden - und noch erstaunlicher, dass sich dort Spieler wie Gylfi Sigurdsson entwickeln. Dass er eine Ausnahme ist, lässt sich in den Zahlen ablesen: Auf den Mittelfeldspieler entfallen fast 40 Prozent des Gesamtwerts der Mannschaft.

Die isländische Mannschaft stammt aus dem kleinsten Land, das sich je für eine WM qualifiziert hat. Bei 335.000 Einwohnern ist es erstaunlich, dass sich genug Fußballtalente finden - und noch erstaunlicher, dass sich dort Spieler wie Gylfi Sigurdsson entwickeln. Dass er eine Ausnahme ist, lässt sich in den Zahlen ablesen: Auf den Mittelfeldspieler entfallen fast 40 Prozent des Gesamtwerts der Mannschaft.

Lange haben Lionel Messi und Cristiano Ronaldo die Bestenlisten dominiert. Inzwischen sind beide über 30, und  viele Möglichkeiten auf einen WM-Titel werden beide nicht mehr haben. Doch die Chancen stehen diesmal nicht schlecht. Beide spielen in wertvollen Teams. Und machen trotz ihrer Klasse nur ein Fünftel des Gesamtwerts aus.

Lange haben Lionel Messi und Cristiano Ronaldo die Bestenlisten dominiert. Inzwischen sind beide über 30, und  viele Möglichkeiten auf einen WM-Titel werden beide nicht mehr haben. Doch die Chancen stehen diesmal nicht schlecht. Beide spielen in wertvollen Teams. Und machen trotz ihrer Klasse nur ein Fünftel des Gesamtwerts aus.

Genauso bei Neymar, Brasiliens Hoffnung und aktuell der teuerste Spieler der Welt. Viele Brasilianer glauben: Wäre Neymar 2014 nicht verletzt ausgefallen, hätte der Gastgeber nicht diese traumatische 1:7-Niederlage gegen Deutschland hinnehmen müssen. Kaum eine Mannschaft gilt als so abhängig von ihrem Ausnahmespieler wie die brasilianische. Dabei macht Neymar weniger als 20 Prozent des Gesamtwertes aus.

Genauso bei Neymar, Brasiliens Hoffnung und aktuell der teuerste Spieler der Welt. Viele Brasilianer glauben: Wäre Neymar 2014 nicht verletzt ausgefallen, hätte der Gastgeber nicht diese traumatische 1:7-Niederlage gegen Deutschland hinnehmen müssen. Kaum eine Mannschaft gilt als so abhängig von ihrem Ausnahmespieler wie die brasilianische. Dabei macht Neymar weniger als 20 Prozent des Gesamtwertes aus.

Deutschland dagegen hat keinen solchen Ausnahmespieler, sondern einen ausgeglichenen Kader. Toni Kroos ist mit 80 Millionen Euro Marktwert der teuerste Spieler, kommt unter den WM-Teilnehmern aber nur auf Platz 18. Ihm folgen im deutschen Kader gleich vier Spieler, die 60 Millionen wert sein sollen. Fotos: Getty

Fußball wird immer als Mannschaftssport gepriesen, doch manchmal verdichtet sich das Spiel auf einen entscheidenden Moment - und einen entscheidenden Spieler. So wie Mario Götze nach seiner Einwechslung im WM-Finale 2014 gegen Argentinien in den Ball flog und das Tor zum WM-Sieg schoss. Doch als er in der 88. Minute den Platz betrat, standen insgesamt sieben Bayern-Spieler auf dem Platz, im Kader waren auch noch vier Spieler von Borussia Dortmund. Eine eingespielte Mannschaft. Aus Spielern, die zusammen viel erlebt hatten und deren Mannschaften sich gerade auf einem Höhepunkt befanden und 2013 den Champions-League-Titel untereinander ausgespielt hatten. Zwei Blöcke, die sich in der Bundesliga und Champions League herausgefordert hatten - und dann zusammen Weltmeister wurden. 

Auch 2018 sind wieder sieben Bayern-Profis dabei, doch nur noch ein einziger Dortmunder: Marco Reus. Die zweitgrößte Gruppe kommt von Paris Saint-Germain. Wobei Gruppe übertrieben ist - es sind zwei Spieler: Ersatztorhüter Kevin Trapp und Julian Draxler.

DFB/dpa

Der deutsche WM-Kader 2018: Markiert sind die Spieler von Bayern München (rot) und Marco Reus von Borussia Dortmund (gelb).

Marktwert und Eingespieltheit sind Anhaltspunkte für das Abschneiden im Turnier. Ein weiterer: die aktuelle Spielstärke und Form. Doch wie lässt sich das messen? 

Elo-Rating soll das umstrittene Fifa-Ranking ablösen

Eine mögliche Antwort auf diese Frage liefert das sogenannte Elo-Rating – benannt nach seinem Erfinder, dem amerikanischen Statistiker Arpad Elo. Er entwickelte Ende der 1950er-Jahre ein Wertungssystem, das für Schachspieler mithilfe ihrer bisherigen Spielergebnisse einen Wert berechnet. Das System lässt sich relativ einfach auch auf den Fußball übertragen.

Für jedes Spiel zweier Nationalteams wird dieser Elo-Wert berechnet. Er berücksichtigt zum Beispiel die Tordifferenz, wie wichtig ein Wettbewerb ist und ob der Gegner besser oder schlechter ist. 

Für einen hohen Sieg in einem wichtigen Spiel gegen einen starken Gegner bekommt eine Mannschaft mehr Punkte als bei einem knappen Sieg in einem Testspiel gegen einen schwachen Gegner. Bei einer überraschenden Niederlage gegen einen Außenseiter bekommt der Favorit Punkte abgezogen. So entsteht über die Zeit ein Rating, das die aktuelle Spielstärke der Mannschaften abbilden soll.  

Bei den Frauennationalteams verwendet die Fifa bereits das Elo-Konzept für die Weltrangliste. Nach der WM 2018, so hat der Verband angekündigt, soll diese Berechnungsformel auch das umstrittene Männer-Ranking ersetzen. 

Ein Vergleich der Elo-Werte seit der WM 2014 zeigt, wie sich die besten Nationalteams seitdem geschlagen haben.

Deutschland war nach dem Weltmeistertitel Führender im Elo-Rating. Doch im Laufe der Jahre ließ das nach. Unter anderem auch wegen dem Halbfinal-Aus bei der EM 2016. Erst seit dem Confed-Cup-Sieg geht es wieder bergauf. Brasilien legte nach der schlechten Heim-WM 2014 deutlich zu und überholte Deutschland. Auch bei Spanien geht der Trend nach oben.

Die Wertung Frankreichs steigt seit dem EM-Finale 2016 an, Siege in Freundschaftsspielen gegen die Niederlande und Russland brachten Punkte. Bei Argentinien zeigt der Trend leicht nach unten. Schuld sind vor allem Niederlagen in der WM-Qualifikation gegen Paraguay, Brasilien und Bolivien. Portugal wurde 2016 Europameister und kam beim Confed-Cup-2017 auf Platz Drei.

Die Wertung Frankreichs steigt seit dem EM-Finale 2016 an, Siege in Freundschaftsspielen gegen die Niederlande und Russland brachten Punkte. Bei Argentinien zeigt der Trend leicht nach unten. Schuld sind vor allem Niederlagen in der WM-Qualifikation gegen Paraguay, Brasilien und Bolivien. Portugal wurde 2016 Europameister und kam beim Confed-Cup-2017 auf Platz Drei.

Eklatant ist der Absturz der Niederlande seit der WM 2014. Eine Rolle spielen dabei aktuell vor allem die Quali-Niederlagen gegen Bulgarien und Frankreich. Bei Italien bewegt sich wenig, das bedeutet: kaum Siege gegen stärkere Teams, wenige Niederlagen gegen schwächere. Tatsächlich spielte das Team seit 2014 elf Mal unentschieden.

Viele messbare Faktoren spielen eine Rolle bei der Frage, wer Weltmeister wird. Eine Größe darf man allerdings auch nicht außer Acht lassen, und gerade die ist schwer zu ermitteln: Glück.

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