Die Elf des Jahres

Vier Dortmunder, zwei Gladbacher, zwei Frankfurter, aber nur einer vom FC Bayern: In der SZ-Mannschaft der Hinrunde stecken die großen Geschichten der ersten 17 Spieltage.

Mit Lichtgeschwindigkeit

Der Torwart aus Leipzig ist der Torwart mit den wenigsten Gegentoren der Liga. Nun könnte ein Keeper mit wenigen Gegentoren auch einfach die beste Abwehr vor sich haben, was bei Peter Gulacsi nicht einmal sonderlich fern liegt. Doch der 28 Jahre alte Ungar verdiente sich den Platz in dieser Elf spätestens am vorletzten Spieltag der Hinrunde, beim 0:1 in München. Mehrmals rettete er seine Mannschaft aufmerksam, der Höhepunkt: ein Reflex in Lichtgeschwindigkeit nach einem Kopfball von Joshua Kimmich aus wenigen Metern Entfernung. Gulacsi zählt inzwischen unbestritten zu den besten Torhütern der Liga, und als solcher steht er dafür, dass die einst lediglich für ihren forschen Offensivfußball bekannten Leipziger inzwischen auch ausgesprochen seriös verteidigen können. Benedikt Warmbrunn

Mit Lichtgeschwindigkeit

Der Torwart aus Leipzig ist der Torwart mit den wenigsten Gegentoren der Liga. Nun könnte ein Keeper mit wenigen Gegentoren auch einfach die beste Abwehr vor sich haben, was bei Peter Gulacsi nicht einmal sonderlich fern liegt. Doch der 28 Jahre alte Ungar verdiente sich den Platz in dieser Elf spätestens am vorletzten Spieltag der Hinrunde, beim 0:1 in München. Mehrmals rettete er seine Mannschaft aufmerksam, der Höhepunkt: ein Reflex in Lichtgeschwindigkeit nach einem Kopfball von Joshua Kimmich aus wenigen Metern Entfernung. Gulacsi zählt inzwischen unbestritten zu den besten Torhütern der Liga, und als solcher steht er dafür, dass die einst lediglich für ihren forschen Offensivfußball bekannten Leipziger inzwischen auch ausgesprochen seriös verteidigen können. Benedikt Warmbrunn

Wiederholt geblitzt

Die brillanten Leistungen seiner Fußballer bereiten dem BVB Sorge. Das Interesse an den Profis ist enorm, und die Chancen, Leihspieler wie Achraf Hakimi, 20, fest verpflichten zu können, sinken gen Null. Der Marokkaner wurde im Sommer für zwei Jahre von Real Madrid ausgeliehen. Auf beiden Seiten ist der Außenverteidiger einsetzbar, offensiv ist er sehr gefährlich und pfeilschnell. Beim 3:2 gegen Bayern München wurde der Sprinter mit 34,6 km/h geblitzt. Im besten Dortmunder Hinrunden-Pflichtspiel, dem 4:0 gegen Atlético Madrid, bereitete er drei Tore vor. Längst hat sich der BVB Wahnsinniges vorgenommen: Er will Real diesen Hakimi abschwatzen und das Talent fest verpflichten. Klingt wie ein Ding der Unmöglichkeit, ist aber auch eine Frage des Preises. Hakimis geschätzter Marktwert: 30 bis 40 Millionen Euro. Ulrich Hartmann

Wiederholt geblitzt

Die brillanten Leistungen seiner Fußballer bereiten dem BVB Sorge. Das Interesse an den Profis ist enorm, und die Chancen, Leihspieler wie Achraf Hakimi, 20, fest verpflichten zu können, sinken gen Null. Der Marokkaner wurde im Sommer für zwei Jahre von Real Madrid ausgeliehen. Auf beiden Seiten ist der Außenverteidiger einsetzbar, offensiv ist er sehr gefährlich und pfeilschnell. Beim 3:2 gegen Bayern München wurde der Sprinter mit 34,6 km/h geblitzt. Im besten Dortmunder Hinrunden-Pflichtspiel, dem 4:0 gegen Atlético Madrid, bereitete er drei Tore vor. Längst hat sich der BVB Wahnsinniges vorgenommen: Er will Real diesen Hakimi abschwatzen und das Talent fest verpflichten. Klingt wie ein Ding der Unmöglichkeit, ist aber auch eine Frage des Preises. Hakimis geschätzter Marktwert: 30 bis 40 Millionen Euro. Ulrich Hartmann

Der letzte Libero

Es gibt viele Fußballer, über die es hieß, sie seien „der letzte Libero“. Unter anderem Klaus Augenthaler, Lothar Matthäus und Jens Nowotny gehören dazu, doch mittlerweile gibt es einen ganz anderen Anwärter auf den Titel. Natürlich agiert Makoto Hasebe ein bisschen anders als früher Augenthaler, Matthäus oder Nowotny; aber wer den Japaner als Mittelmann der Frankfurter Dreierkette spielen sieht, mit dieser Ruhe und Technik und Übersicht, der kann auf den Gedanken kommen, dass „Libero“ genau das richtige Wort ist für das, was er da tut. In der Hinserie machte er es sogar so gut, dass er großen Anteil hat an Frankfurts Überraschungssaison. Und das könnte noch ein bisschen so weitergehen. Der Vertrag ist verlängert, Hasebe jetzt 34 – und endlich in einem Alter, in dem früher bei vielen die beste Libero-Zeit erst begann. Johannes Aumüller

Der letzte Libero

Es gibt viele Fußballer, über die es hieß, sie seien „der letzte Libero“. Unter anderem Klaus Augenthaler, Lothar Matthäus und Jens Nowotny gehören dazu, doch mittlerweile gibt es einen ganz anderen Anwärter auf den Titel. Natürlich agiert Makoto Hasebe ein bisschen anders als früher Augenthaler, Matthäus oder Nowotny; aber wer den Japaner als Mittelmann der Frankfurter Dreierkette spielen sieht, mit dieser Ruhe und Technik und Übersicht, der kann auf den Gedanken kommen, dass „Libero“ genau das richtige Wort ist für das, was er da tut. In der Hinserie machte er es sogar so gut, dass er großen Anteil hat an Frankfurts Überraschungssaison. Und das könnte noch ein bisschen so weitergehen. Der Vertrag ist verlängert, Hasebe jetzt 34 – und endlich in einem Alter, in dem früher bei vielen die beste Libero-Zeit erst begann. Johannes Aumüller

Auf nach Katar!

Vermutlich hält Matthias Ginter eine Art Weltrekord. Jedenfalls wird man tief in die Archive steigen und lange die Datenbanken hoch und runter scrollen müssen, bis man einen Spieler findet, der mit 24 Jahren schon an zwei Weltmeisterschaften teilgenommen, dabei aber keine Sekunde gespielt hat (bei einem dieser Turniere wurde er übrigens Weltmeister, beim anderen schied er in der Vorrunde aus). Ginter ist der, der einem nie einfällt, wenn man deutsche Nationalspieler aufzählen soll – was sich bestimmt ändern wird, wenn er so weiter spielt. Ginter ist in Gladbach zum Charakterdarsteller gereift, ein guter Fußballer und sehr guter Kopfballspieler ist er sowieso, was weitere Weltrekorde leider verhindern dürfte. Es wird sich kaum vermeiden lassen, dass Ginter bei seiner dritten WM zum Einsatz kommt, 2022 dann, in Katar. Christof Kneer

Auf nach Katar!

Vermutlich hält Matthias Ginter eine Art Weltrekord. Jedenfalls wird man tief in die Archive steigen und lange die Datenbanken hoch und runter scrollen müssen, bis man einen Spieler findet, der mit 24 Jahren schon an zwei Weltmeisterschaften teilgenommen, dabei aber keine Sekunde gespielt hat (bei einem dieser Turniere wurde er übrigens Weltmeister, beim anderen schied er in der Vorrunde aus). Ginter ist der, der einem nie einfällt, wenn man deutsche Nationalspieler aufzählen soll – was sich bestimmt ändern wird, wenn er so weiter spielt. Ginter ist in Gladbach zum Charakterdarsteller gereift, ein guter Fußballer und sehr guter Kopfballspieler ist er sowieso, was weitere Weltrekorde leider verhindern dürfte. Es wird sich kaum vermeiden lassen, dass Ginter bei seiner dritten WM zum Einsatz kommt, 2022 dann, in Katar. Christof Kneer

Kutterschiff im Sturm

Man beleidigt Axel Witsel nicht, wenn man ihn „Schaluppe“ nennt. So haben sie ihn einst bei seinem Heimatklub Standard Lüttich getauft, weil er sicher wie ein Kutterschiff durch tosende Stürme navigiert. Witsel strahlt am Ball eine Ruhe aus, die bisweilen langsam erscheint, aus der heraus er aber im atemberaubenden Tempo des modernen Fußballs brillante Ideen und Statistiken generiert. Er hatte in der Hinrunde die drittmeisten Ballkontakte (1422) der Liga und lieferte mit 95 Prozent die präzisesten Pässe. Nur 15 Prozent seiner Zuspiele gingen rückwärts. Witsel spielt jetzt mit 29 Jahren erstmals in einer großen Liga. Seine Karriere trieb ihn aus Lüttich zu Benfica Lissabon, Zenit St. Petersburg und Tianjin Quanjian nach China. Im Sommer holte ihn der BVB. Ein Königstransfer. Ulrich Hartmann

Kutterschiff im Sturm

Man beleidigt Axel Witsel nicht, wenn man ihn „Schaluppe“ nennt. So haben sie ihn einst bei seinem Heimatklub Standard Lüttich getauft, weil er sicher wie ein Kutterschiff durch tosende Stürme navigiert. Witsel strahlt am Ball eine Ruhe aus, die bisweilen langsam erscheint, aus der heraus er aber im atemberaubenden Tempo des modernen Fußballs brillante Ideen und Statistiken generiert. Er hatte in der Hinrunde die drittmeisten Ballkontakte (1422) der Liga und lieferte mit 95 Prozent die präzisesten Pässe. Nur 15 Prozent seiner Zuspiele gingen rückwärts. Witsel spielt jetzt mit 29 Jahren erstmals in einer großen Liga. Seine Karriere trieb ihn aus Lüttich zu Benfica Lissabon, Zenit St. Petersburg und Tianjin Quanjian nach China. Im Sommer holte ihn der BVB. Ein Königstransfer. Ulrich Hartmann

Wuchtig und doch filigran

Bei Hertha BSC haben sie sich lange eine neue Attraktion gewünscht. Einen, der das Publikum verzückt, und vor dem sich gegnerische Trainer und Spieler schon fürchten, wenn sie seinen Namen auf dem Spielberichtsbogen lesen. Seit Saisonbeginn hat die Hertha eine solche Attraktion. Sieben Mal spielte Marko Grujic in der Hinrunde, fünfmal gewann die Mannschaft, sie verlor kein einziges Mal. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler ist eine wuchtige Erscheinung, bei 191 Zentimetern Körpergröße, mit seinen filigranen Pässen strukturiert er das Offensivspiel der Elf. Das Schwierigie für die Hertha mit ihrer neuen Attraktion: Grujic fehlt immer wieder wegen Beschwerden am Sprunggelenk. Und nach dieser Saison kehrt er zurück zum FC Liverpool. Benedikt Warmbrunn

Wuchtig und doch filigran

Bei Hertha BSC haben sie sich lange eine neue Attraktion gewünscht. Einen, der das Publikum verzückt, und vor dem sich gegnerische Trainer und Spieler schon fürchten, wenn sie seinen Namen auf dem Spielberichtsbogen lesen. Seit Saisonbeginn hat die Hertha eine solche Attraktion. Sieben Mal spielte Marko Grujic in der Hinrunde, fünfmal gewann die Mannschaft, sie verlor kein einziges Mal. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler ist eine wuchtige Erscheinung, bei 191 Zentimetern Körpergröße, mit seinen filigranen Pässen strukturiert er das Offensivspiel der Elf. Das Schwierigie für die Hertha mit ihrer neuen Attraktion: Grujic fehlt immer wieder wegen Beschwerden am Sprunggelenk. Und nach dieser Saison kehrt er zurück zum FC Liverpool. Benedikt Warmbrunn

Trickser mit Tempo

Ein Dribbler, der mit Tempo über die Außenbahnen kommt, der in die Mitte zieht, der trickst und foppt – beim FC Bayern dachten sie lange, dass es so einen nur einmal geben kann, sie dachten an Franck Ribéry. Lange dachten sie auch an Kingsley Coman. Dieser aber verletzte sich am ersten Spieltag, und Ribéry und Arjen Robben pausierten mal kurz, mal lang. Plötzlich: Auftritt eines neuen Dribblers, der mit Tempo über außen kommt, der in die Mitte zieht, der trickst und foppt. Auftritt Serge Gnabry. Der 23 Jahre alte Außenstürmer rettete mit seinem Tempo die ersten Spiele im lange verschleppten Umbruch der Nationalelf und den noch länger verschleppten Umbruch beim FC Bayern. Dass es so einen Fußballspieler nur einmal auf der Welt geben kann? Das denkt allenfalls noch Ribéry. Benedikt Warmbrunn

Trickser mit Tempo

Ein Dribbler, der mit Tempo über die Außenbahnen kommt, der in die Mitte zieht, der trickst und foppt – beim FC Bayern dachten sie lange, dass es so einen nur einmal geben kann, sie dachten an Franck Ribéry. Lange dachten sie auch an Kingsley Coman. Dieser aber verletzte sich am ersten Spieltag, und Ribéry und Arjen Robben pausierten mal kurz, mal lang. Plötzlich: Auftritt eines neuen Dribblers, der mit Tempo über außen kommt, der in die Mitte zieht, der trickst und foppt. Auftritt Serge Gnabry. Der 23 Jahre alte Außenstürmer rettete mit seinem Tempo die ersten Spiele im lange verschleppten Umbruch der Nationalelf und den noch länger verschleppten Umbruch beim FC Bayern. Dass es so einen Fußballspieler nur einmal auf der Welt geben kann? Das denkt allenfalls noch Ribéry. Benedikt Warmbrunn

Plötzlich gefährlich

Früher war Jonas Hofmann Flügelstürmer. Doch im Sommer baute Gladbachs Trainer Dieter Hecking sein System um, spielte fortan mit nur noch einem zentral-defensiven Mittelfeldmann und davor mit zwei Halb-Offensiven, die die schnelle Ballverteilung organisieren. In dieser Scharnierrolle fühlt sich der 26-Jährige plötzlich pudelwohl. Der zuvor halbwegs ungefährliche Angreifer schoss in der Hinrunde fünf Tore und bereitete viele vor. Hecking nennt ihn „eine der positiven Erscheinungen der Liga“. Andere wie Hazard, Stindl oder Plea mögen stärker im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen, den größten Einfluss auf Borussias flinkes Kombinationsspiel hatte der Mann im Trikot mit der Nummer 23. Ulrich Hartmann

Plötzlich gefährlich

Früher war Jonas Hofmann Flügelstürmer. Doch im Sommer baute Gladbachs Trainer Dieter Hecking sein System um, spielte fortan mit nur noch einem zentral-defensiven Mittelfeldmann und davor mit zwei Halb-Offensiven, die die schnelle Ballverteilung organisieren. In dieser Scharnierrolle fühlt sich der 26-Jährige plötzlich pudelwohl. Der zuvor halbwegs ungefährliche Angreifer schoss in der Hinrunde fünf Tore und bereitete viele vor. Hecking nennt ihn „eine der positiven Erscheinungen der Liga“. Andere wie Hazard, Stindl oder Plea mögen stärker im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen, den größten Einfluss auf Borussias flinkes Kombinationsspiel hatte der Mann im Trikot mit der Nummer 23. Ulrich Hartmann

Der Magier

Jadon Sancho ist eine der größten Niederlagen des Trainers Pep Guardiola – weil er ihn nicht halten konnte. Am letzten Tag der Sommer-Transferperiode 2017 wechselte der damals 17-jährige Engländer von Manchester City zu Borussia Dortmund. In seiner ersten Saison unter den Trainern Peter Bosz und Peter Stöger spielte Sancho zwölf Mal (ein Tor). Seit Lucien Favre BVB-Trainer ist, avanciert Sancho zu einem der besten Flügelstürmer des Planeten. In Manchester muss sich Guardiola nun dafür rechtfertigen, dieses Juwel nicht erkannt zu haben. In Dortmund ist Sancho Publikumsliebling. In der Hinrunde hat er sechs Tore geschossen und neun vorbereitet. Seine Stärke ist das Eins-gegen-eins. Er scheut keinen Zweikampf und wirkt wie ein Magier, der den Ball im Dribbling hier verschwinden lässt, um ihn dort hervorzuzaubern. Beruhigend für alle Aktionäre des BVB: Sanchos Vertrag wurde bis 2022 verlängert. Ulrich Hartmann

Der Magier

Jadon Sancho ist eine der größten Niederlagen des Trainers Pep Guardiola – weil er ihn nicht halten konnte. Am letzten Tag der Sommer-Transferperiode 2017 wechselte der damals 17-jährige Engländer von Manchester City zu Borussia Dortmund. In seiner ersten Saison unter den Trainern Peter Bosz und Peter Stöger spielte Sancho zwölf Mal (ein Tor). Seit Lucien Favre BVB-Trainer ist, avanciert Sancho zu einem der besten Flügelstürmer des Planeten. In Manchester muss sich Guardiola nun dafür rechtfertigen, dieses Juwel nicht erkannt zu haben. In Dortmund ist Sancho Publikumsliebling. In der Hinrunde hat er sechs Tore geschossen und neun vorbereitet. Seine Stärke ist das Eins-gegen-eins. Er scheut keinen Zweikampf und wirkt wie ein Magier, der den Ball im Dribbling hier verschwinden lässt, um ihn dort hervorzuzaubern. Beruhigend für alle Aktionäre des BVB: Sanchos Vertrag wurde bis 2022 verlängert. Ulrich Hartmann

Wachsender Riese

Marco Reus hat in der Hinrunde elf Tore geschossen und acht vorbereitet. Das ergibt 19 Scorerpunkte. Aber die für Reus bedeutsamere Bilanz besteht nicht aus Zahlen, sondern aus sechs Worten: „Ich bin gesund und habe Spaß.“ Reus hat den WM-Titel 2014 verletzt verpasst, er hat das Champions-League-Finale 2013 verloren und in den drei Jahren danach das DFB-Pokal-Endspiel. Als er 2017 mit dem BVB seinen ersten (Pokal-)Titel gewann, wurde er mit einer wieder mal schweren Verletzung ausgewechselt. Der 29-Jährige war nicht nur immer einer der besten deutschen Offensivdribbler, er war auch immer der größte Pechvogel. Jetzt spielt er eine überragende Saison – und träumt von seinem ersten Meistertitel. Nächstes Jahr wird er erstmals Vater. Reus (niederländisch für: Riese) wächst gerade über sich hinaus. Ulrich Hartmann

Wachsender Riese

Marco Reus hat in der Hinrunde elf Tore geschossen und acht vorbereitet. Das ergibt 19 Scorerpunkte. Aber die für Reus bedeutsamere Bilanz besteht nicht aus Zahlen, sondern aus sechs Worten: „Ich bin gesund und habe Spaß.“ Reus hat den WM-Titel 2014 verletzt verpasst, er hat das Champions-League-Finale 2013 verloren und in den drei Jahren danach das DFB-Pokal-Endspiel. Als er 2017 mit dem BVB seinen ersten (Pokal-)Titel gewann, wurde er mit einer wieder mal schweren Verletzung ausgewechselt. Der 29-Jährige war nicht nur immer einer der besten deutschen Offensivdribbler, er war auch immer der größte Pechvogel. Jetzt spielt er eine überragende Saison – und träumt von seinem ersten Meistertitel. Nächstes Jahr wird er erstmals Vater. Reus (niederländisch für: Riese) wächst gerade über sich hinaus. Ulrich Hartmann

Die Spitze des Trios

Auf seinen Fußballschuhen, so erzählte es Luka Jovic mal, ist ein Datum eingestickt. Es ist weder sein Hochzeits- noch ein sonstiger privater Freudentag. Sondern der 28. Mai 2014, der Tag, an dem er als 16-Jähriger für Roter Stern Belgrad debütierte und mit seinem Tor dem Klub sofort die Meisterschaft sicherte. Viele Treffer erzielte Jovic seither, aber so stark wie jetzt bei Eintracht Frankfurt war er nie. Mit Sebastien Haller und Ante Rebic bildet er ein furchterregendes Angriffs-Trio, zwölf Tore in der Liga (Bestwert) und fünf in der Europa League erzielte er. Längst ist der 21-Jährige ein begehrter Mann für die Topklubs, und manches deutet darauf hin, dass bald ein anderer Zeugwart den 28. Mai 2014 in einen Satz Fußballschuhe einsticken muss. Johannes Aumüller

Die Spitze des Trios

Auf seinen Fußballschuhen, so erzählte es Luka Jovic mal, ist ein Datum eingestickt. Es ist weder sein Hochzeits- noch ein sonstiger privater Freudentag. Sondern der 28. Mai 2014, der Tag, an dem er als 16-Jähriger für Roter Stern Belgrad debütierte und mit seinem Tor dem Klub sofort die Meisterschaft sicherte. Viele Treffer erzielte Jovic seither, aber so stark wie jetzt bei Eintracht Frankfurt war er nie. Mit Sebastien Haller und Ante Rebic bildet er ein furchterregendes Angriffs-Trio, zwölf Tore in der Liga (Bestwert) und fünf in der Europa League erzielte er. Längst ist der 21-Jährige ein begehrter Mann für die Topklubs, und manches deutet darauf hin, dass bald ein anderer Zeugwart den 28. Mai 2014 in einen Satz Fußballschuhe einsticken muss. Johannes Aumüller

Der Joker

Den Toptorschützen Paco Alcácer, der in zwölf Spielen zwölf Tore schoss und im Schnitt alle 42 Minuten traf, den setzt man zu Spielbeginn am besten auf die Ersatzbank. Er schießt später mehr Tore. Warum? Schwierig. Vielleicht, weil die Gegenspieler müde werden. Vielleicht, weil Alcacer, 25, taktischen Leichtsinn dann besser nutzen kann. Jedenfalls ist es so: Nur zwei seiner zwölf Tore schoss der Spanier bei seinen fünf Startelf-Einsätzen, aber zehn seiner zwölf Tore nach den sieben Einwechslungen. Gegen Augsburg kam er in der 59. Minute und erzielte drei Tore. Zehn Joker-Tore binnen einer Saison sind Liga-Rekord. Vom FC Barcelona, bei dem Alcacer kaum spielte, lieh ihn der BVB im Sommer zunächst aus, hat mittlerweile aber die Kaufoption gezogen und den Joker für 21 Millionen Euro bis 2023 fest verpflichtet. Ulrich Hartmann

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