Buch Zwei

Hüter von rechts und Ordnung

Wenn es um den Einsatz gegen gewaltbereite Rechte geht, scheint die sächsische Polizei mit Blindheit geschlagen zu sein. Ist es Zufall oder hat das System?

22 Minuten Lesezeit

von Jan Heidtmann, Ulrike Nimz und Ronen Steinke

Es ist früh am Tag, auf der Polizeidirektion Leipzig herrscht bereits reger Betrieb. Im Westen der Stadt ist Schmuck gestohlen worden, im Zentrum wurde ein Toyota Verso aufgebrochen. Vor einem Einkaufsmarkt im Nordosten hat ein Hund eine ältere Dame ins Bein gebissen, in einem Krankenhaus im Südosten ein Patient beim Rauchen seine Matratze in Brand gesteckt. Die Pressestelle der Polizei wird die Ereignisse zusammenfassen, eine Mitteilung in die Redaktionen schicken, wie jeden Tag. Sie werden „Glimmstängel“ statt Zigarette schreiben, ein bisschen Spaß muss sein.  

.er-layer--intro{background-image:url(_article_intro_image_desktopw2880h2880q70-b3b362cc80944465.jpg);}@media (max-width: 750px){.er-layer--intro{background-image:url(_article_intro_image_mobilew720q70-a4778b9d9a37d72e.jpg);}}.er-parallax--intro{background-image:url(_article_intro_image_desktopw2880h2880q70-b3b362cc80944465.jpg);background-size:cover;}@media (max-width: 750px){.er-parallax--intro{background-image:url(_article_intro_image_mobilew720q70-a4778b9d9a37d72e.jpg);}}