Pegasus-Projekt

Attacke auf das iPhone

Immer wieder werden Apples Smartphones erfolgreich mit Spionagesoftware angegriffen. Dabei gelten iPhones gemeinhin als sicher. Zu Recht?

Von Max Muth

19. Juli 2021 - 8 Min. Lesezeit

Steve Jobs konnte das wie kein Zweiter: mit seinen Geräten auch ein Gefühl verkaufen. „Die Welt da draußen ist gefährlich“, sagte der Apple-Gründer 2008, als er den ersten App-Store auf der großen Bühne vorstellte. Aber er wäre nicht Steve Jobs, der Visionär, gewesen, hätte er nicht auch die Antwort auf die Bedrohung der Sicherheit all der Abermillionen Handy- und Computernutzer da draußen gehabt: Er baute einfach eine Mauer um das virtuelle Apple-Kaufhaus. Nur von seiner Firma zugelassene Entwickler durften dort ihre Software anbieten. Und Apple prüfte genau, ob die Programme auch das taten, was sie sollten. Mit dem saftigen Aufpreis, den Apple-Kunden für ihre iPhones gegenüber den meisten Android-Kunden zahlen, sollen sie eben auch dieses gute Gefühl von Sicherheit bekommen.