Trockenheit in Deutschland

Auf Grund

Deutschland erlebt gerade die größte Dürre seit Beginn der Messungen - weil es schon seit Beginn des Jahres zu wenig regnet. Eine Reise zu Gewässern, denen das Wasser ausgeht.

8 Minuten Lesezeit

Von Janis Beenen, Christoph von Eichhorn, Susanne Höll, Ulrike Nimz, Martina Schories und Maria Sprenger

Wenn Andreas Marx erzählt, dass in Deutschland noch immer Dürre herrscht, reagieren viele Gesprächspartner verwundert: Aber es ist doch schon kälter geworden, der Hitzesommer längst vorbei? "Hitze und Trockenheit, das gehört für die meisten zusammen", sagt der Umweltwissenschaftler. Doch auch wenn die Temperaturen sinken, die Trockenheit hat sich in den letzten Wochen sogar wieder verschärft. Es fällt einfach zu wenig Regen - und das schon seit Anfang des Jahres.

Marx koordiniert am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig den Dürremonitor Deutschland, der täglich aktualisiert wird. Die Karten verfärben sich im Laufe des Jahres eindeutig: Mitte November herrscht eine "außergewöhnliche Dürre" in weiten Teilen des Landes. "Die Böden sind leer", sagt Marx. Nur Ende September brachten die Tiefs Elena und Fabienne kurzzeitig nasses Wetter. Doch schon im Oktober war es damit wieder vorbei. Der Blick auf die Niederschlagskarte Deutschland ist eindeutig: 

DWD Climate Data Center (CDC), Raster der Monatssumme der Niederschlagshöhe für Deutschland, Version v1.0.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) fiel im Oktober mit 28 Litern pro Quadratmeter nur halb so viel Regen wie im langjährigen Durchschnitt. In der Pfalz, Rheinhessen und im Hunsrück kam im gesamten Monat weniger als ein Liter pro Quadratmeter zusammen. Dafür gehörte der Monat zu den sonnigsten Oktobern seit Beginn der Aufzeichnungen.

Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die schon im April begonnen hat, als Deutschland nur 60 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge abbekam (35 Liter/qm statt 58). Vor allem im Norden und Osten verschärfte sich das Defizit in den kommenden Monaten weiter. In Wittenberg in Sachsen-Anhalt fiel im Mai nur 0,4 Liter Regen pro Quadratmeter, ein Prozent der üblichen Menge. Ähnlich war es im Juni, Juli und August: Vor allem in der Mitte und im Norden Deutschlands war es viel zu trocken. 

Besonders deutlich wird das Niederschlagsdefizit, wenn man sich die Karten für den Vergleichszeitraum 1960 bis 1990 ansieht. Deutschland ist hier im Verlauf des Jahres mehr oder weniger gleichmäßig blau gefärbt. Ganz anders sieht das Bild für das Jahr 2018 aus: 

Die Einfärbung der Karten ergibt sich aus dem Vergleich jedes einzelnen Monats mit dem Zeitraum zwischen 1960 und 1990. Je heller ein Bereich im Jahr 2018, desto weniger Niederschlag gab es in diesem Jahr im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt. 

Insgesamt fielen im Sommer 2018 nur 54 Prozent der üblichen Regenmenge. Wenn man zeitliche Dauer, räumliche Ausdehnung und absolute Bodenfeuchte betrachtet, ist die diesjährige Dürre laut Daten des UFZ größer als in allen Jahren seit 1951 - seit diesem Jahr gibt es aussagekräftige Messungen zu Trockenheit und Bodenfeuchte.

Weil die Dürre auch im Herbst kein Ende nimmt, führen nun die tieferen Bodenschichten bis 1,8 Meter Tiefe kaum noch Wasser. "Es fehlen hunderte Liter Wasser auf jedem Quadratmeter", sagt Marx. Selbst wenn es demnächst wieder regne: Es werde lange dauern, bis die Feuchtigkeit im Boden wiederaufgefüllt sei. 

Die Folgen werden lange spürbar sein: Schon dieses Jahr fuhren die Landwirte mit 35,6 Millionen Tonnen ein Viertel weniger Getreide ein als sonst. Und die Dürre prägt bereits das nächste Jahr. Raps beispielsweise wird bis Ende September ausgesät, wegen der Trockenheit keimten viele Samen jedoch kaum. Wo nichts wächst, kann natürlich auch nichts geerntet werden.

Weil sich aus den tieferen Bodenschichten auch viele Flüsse speisen, fallen die vielerorts flach. Die Wasserkraftwerke produzieren dieses Jahr wohl so wenig Strom wie seit 16 Jahren nicht mehr; manchen Tankstellen ging zuletzt zeitweise der Sprit aus, weil Schiffe nicht vom Fleck kamen. So stand der Rhein bei Worms Anfang November bei einem Pegel von 22 Zentimeter - nicht mehr viel bis zum Negativrekord von 16 Zentimetern aus dem Jahr 2003. Vor allem für Rhein und Donau gelten derzeit etliche "Fahrrinneneinschränkungen", Binnenschiffer müssen hier aufpassen, nicht auf Grund zu laufen. 

Wasserstraße ohne Wasser

Der Rhein

Für Kapitän Nikolaus Hohenbild ist der Blick auf die Ladefläche frustrierend. Dieser Tage holt er Stahlrollen aus dem Hafen von Antwerpen. Er lädt nur einen Bruchteil der üblichen Menge – mehr geht seit Wochen nicht. Das Niedrigwasser ist schuld. "Je nachdem, wo es hingeht, haben meine Kollegen nur noch die Hälfte oder noch weniger an Bord", sagt Hohenbild, der im Vorstand des Bundesverbands der Selbständigen Abteilung Binnenschifffahrt (BDS) die Interessen seiner Zunft vertritt.

Die Durchflussmenge an Wasser durch den Rhein nimmt schon seit März rapide ab. 

Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), bereitgestellt durch die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)

Die Folgen sind dramatisch: Tankstellen entlang des Rheins stehen über Stunden ohne Diesel und Benzin da. Auch Heizöl kommt nicht in ausreichenden Mengen in den Häfen an. Kurz vor dem Winter müssen die Verbraucher im Westen und Süden Deutschlands daher viel zahlen, wenn sie ihren Tank auffüllen wollen.

Den Rhein bei Bacharach nutzen Spaziergänger als neues Naherholungsgebiet, Frachtschiffe kommen hier nur noch durch, wenn sie zu weniger als 40 Prozent beladen sind. 

In der Nähe von Rees liegt gleich die komplette Pegellatte auf dem Trockenen. 

In der Nähe von Rees liegt gleich die komplette Pegellatte auf dem Trockenen. 

Und bei Bingen werden Sandbänke sichtbar, die sonst vollständig unter Wasser liegen. 

Und bei Bingen werden Sandbänke sichtbar, die sonst vollständig unter Wasser liegen. 

Kapitän Hohenbild macht sich vor allem wegen der Ausfälle in der Industrie Sorgen um den Ruf der Schiffer: "Die Abnehmer sind gestresst." Der Chemiekonzern BASF musste seine Produktion im Ludwigshafener Werk zwischenzeitlich drosseln, auch Thyssenkrupp konnte sein Stahlwerk in Duisburg nicht auf Hochtouren laufen lassen.

Das Jahr 2018 offenbart, wie sehr besonders die Wirtschaft im Südwesten von den Frachtern auf dem Rhein abhängig ist. 80 Prozent aller Güter in der deutschen Binnenschifffahrt kommen über den Fluss und seine Nebenarme.

Schiffer wie Unternehmer fragen sich allmählich, was sie ändern müssen, falls dieses Jahr kein Sonderfall bleibt. Thyssenkrupp prüft, in vergleichbaren Situationen stärker auf die Bahn zu setzen. BASF hat bereits ein Konzept, um den Schienentransport günstiger zu machen. Bislang gelten Boote als billigste Variante. 

Die Schiffer verlangen derweil Hilfe der Politik. "Die Wasserstraßen sind in den letzten Jahren verlottert", klagt Hohenbild. Das werde bei Niedrigwasser zum Problem. Ihn stören marode Schleusen. Andere Kollegen fordern, dass Flüsse an Engstellen weiter ausgebaggert werden. Rasch wird sich wohl nichts ändern – die Nadelöhre bleiben.

Wandern statt Baden

Der Edersee

Um den Pegelstand auf der Weser für den Lastverkehr zu gewährleisten, gibt es den Edersee. Der Stausee in der Nähe des Ortes Waldeck in Nordhessen wurde in den Jahren 1908 bis 1914 angelegt, dafür wurden die Dörfer Asel, Bringhausen und Berich geräumt. 700 Menschen verloren damals ihr Zuhause, was sie zurückließen, wurde geflutet. 

Während im Mai die alte Brücke über die Eder zwar schon aus dem Wasser ragt, aber von hier ein beherzter Sprung ins erfrischende Wasser noch möglich ist ...

… sieht das im August schon anders aus. Mehr oder minder trockenen Fußes kann man noch jetzt durch Ruinen jener Dörfer und Gehöfte spazieren, die beim Bau des nun gut 100 Jahre alten Stauwerks überflutet worden waren. 

… sieht das im August schon anders aus. Mehr oder minder trockenen Fußes kann man noch jetzt durch Ruinen jener Dörfer und Gehöfte spazieren, die beim Bau des nun gut 100 Jahre alten Stauwerks überflutet worden waren. 

Dazu gehören neben der alten Brücke über die Eder die Überreste einer ehemaligen Klosterkirche, Reste einer alten Hütte und Teile eines Friedhofs. 

Zudem tauchten allerlei rätselhafte Dinge aus deutlich jüngerer Zeit auf: Autowracks, eine alte Litfaßsäule mitsamt einer einarmigen Frauenskulptur. Die Herkunft dieser Dinge ist inzwischen geklärt. Taucher hatten sie in den vergangenen Jahren als Orientierungspunkte versenkt. Sie sollen die Unterwasser-Expeditionen im See unterhaltsamer machen.

Mit dem Wassersport war es dieses Jahr aber eher schwierig. Taucher suchten sich lieber andere Gewässer, wer mit den Kindern im See baden wollte, musste mitunter lange Wege in Kauf nehmen, Segelwettkämpfe mussten wegen Wassermangels gestrichen werden. 

Im September 2017 ist der See gut gefüllt, zahlreiche Segelschiffe ankern am Ufer. (Fotos: Planet Labs)

Im September 2018 liegen ganze Seitenarme komplett trocken.

Im September 2018 liegen ganze Seitenarme komplett trocken.

Und nur einen Monat später, im Oktober 2018, ist der Wasserstand erneut deutlich gesunken.

Noch in der ersten Hälfte des Jahres war die Wasserlage entspannt, doch seit Juni 2018 sank der Pegelstand rapide. Mitte November beträgt der Füllstand des Stausees nur noch 10 Prozent. 

Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), bereitgestellt durch die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)

Die örtlichen Fremdenverkehrsunternehmen hatten zunächst Angst, die Trockenheit könne ihnen das Geschäft verderben. Pustekuchen. Mehr Besucher als 2017 meldeten die Touristik-Verantwortlichen zum Saisonschluss. Das, vom mangelnden Regen abgesehen, exzellente Wetter und die Neugier auf die Ruinen, die etwas großspurig, dafür werbewirksam als "Edersee-Atlantis" angepriesen werden, lockten Publikum aus ganz Deutschland an.

Der Geschäftserfolg in diesem Jahr aber löst nicht den Konflikt, der seit geraumer Zeit zwischen den See-Anrainern, Schifffahrtsunternehmen bis hin zu Landes- und Bundesbehörden ausgetragen wird. Im Ort mag man insbesondere in trockenen Jahren, nicht mehr so viel Wasser zu Gunsten der Schifffahrt auf der Weser aus dem See ablassen. Ein für alle Seiten tragbarer Kompromiss wird immer noch gesucht. Der Handlungsdruck nach einem so trockenem Jahr wie diesem steigt.

Mahnungen aus der Vergangenheit

Die Elbe

Als das Wasser der Elbe nur noch in Pfützen stand, die Schiffe nicht mehr kreuzten und die Messlatte an der Dresdner Augustbrücke im Trockenen hing, da legte Deutschlands drittlängster Strom seine Schätze frei.

Den ganzen Sommer über stolperten Spaziergänger und unverdrossene Angler auf Minen, Patronen und Granaten. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst musste anrücken und das explosive Weltkriegserbe unschädlich machen. Aber auch Wissenschaftler begannen die Flussbette zu durchstreifen, auf der Suche nach den Zeugnissen ähnlich staubiger Tage. 

Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), bereitgestellt durch die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)

Auf 47 Zentimeter war der Pegel der Elbe in Sachsens Hauptstadt zwischenzeitlich gefallen. Die Hungersteine lagen frei:

Gesteinsformationen oder Tafeln, mit Jahreszahlen und Sprüchen versehen. Sie erinnern an Niedrigwasserperioden und die damit verbundene Not durch Missernten und ausbleibenden Schiffsverkehr. Teils vor Jahrhunderten wurden sie von darbenden Anwohnern in die ausgedörrten Flussläufe getragen oder direkt dort graviert: "Wenn du mich siehst, dann weine", lautet eine typische Inschrift. 

Tränen werden die Geologen kaum vergossen haben, als sie die Zeitzeugen aus Gneis und Sandstein mit Bürsten blank schrubbten und kartierten. Weit über 100 Hungersteine gibt es zwischen der Böhmischen Schweiz und Sachsen-Anhalt, jeder einzelne ein kleiner Schatz. Der Hungerstein in Oberposta bei Pirna zählt nicht weniger als 15 Inschriften. Die älteste lesbare Jahreszahl – 1616 – findet sich auf einem sechs Quadratmeter großen Basaltbrocken im tschechischen Děčín. 

Hungern müssen die Menschen entlang der Elbe heute nicht mehr, wenn der Regen ausbleibt. Tatsächlich machte der Dürresommer 2018 mit einem weiteren Phänomen von sich reden: Unweit des Blauen Wunders, der weltberühmten Elbbrücke in Dresden, sprossen hunderte Tomatenpflanzen aus dem fruchtbaren Uferschlamm. Darüber, wie die Samen dorthin gelangt sein könnten, gibt es verschiedenen Theorien: Vogelkot, illegal entsorgte Grünabfälle oder: einst überschwemmte Kleingärten.

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