Im toten Winkel

Christian L. und Berrin T. haben in ihrem Leben nichts auf die Reihe bekommen. Dennoch konnten sie beim Missbrauch von Kindern alle hinters Licht führen – Richter, Sozialarbeiter, Psychologen und Polizisten. Eine Rekonstruktion

Von Ralf Wiegand

Was geschehen ist, haben diese beiden Menschen zu verantworten. Christian L., 39, ein pädophil veranlagter, mehrfach vorbestrafter Krimineller, und Berrin T., 48, eine vom Leben vergessene, emotional verwahrloste Frau, haben Kinder sexuell missbraucht, auf schlimmste Weise. Die Mutter sogar den eigenen Sohn. Seit dem 11. Juni steht das ehemalige Paar aus Staufen in Freiburg vor Gericht, am kommenden Dienstag soll das Urteil ergehen. Der Mann soll für dreizehneinhalb Jahre in Haft und anschließend in Sicherungsverwahrung, die Frau für vierzehneinhalb Jahre ins Gefängnis. Ihre Schuld ist unbestreitbar. Das ist die eine Seite.

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