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Bereiten Deutschlands Schulen Kinder und Jugendliche auf die digitale Welt vor? Die Antwort: Nein. Das muss sich ändern. Neun Thesen, wie es gelingen könnte.

Von Susanne Klein und Paul Munzinger, Illustration: Katharina Bitzl

Am Anfang ist da nur grelles Licht. Dann erscheinen die Planeten, sie schweben im Klassenzimmer. Erst der rot glühende Rand der Sonne, jetzt zeigen sich auch Merkur, die Venus, die Erde. Alle winzig, alle unendlich weit entfernt. Um Pluto zu sehen, müssen sich die Schüler einmal um die eigene Achse drehen – sieben Astronauten, auf einer Reise quer durch das Sonnensystem.

Früher hätten die Schüler mit ihrem Lehrer ein Planetarium besuchen müssen, aber an der „International School on the Rhine“ (ISR) verlassen die Zehntklässler für die Reise durchs All nicht einmal das Klassenzimmer. Um das gesamte Sonnensystem zu sehen, genügt es, wenn sie sich ihre klobigen Virtual-Reality-Brillen aufsetzen und sich auf ihrem Stuhl umdrehen. Und sie sind mitten drin, mitten im Weltall.

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