Wer san mia? 

Die alte Gleichung "Bayern = CSU" gilt nicht mehr. Land und Wähler verändern sich - und die Partei verliert den Anschluss - ein Überblick.

8 Minuten Lesezeit

Von Christian Endt, Birgit Kruse und Benedict Witzenberger

Wenn Markus Söder über seine Jugend spricht, kommt er meist auch auf Franz Josef Strauß zu sprechen, sein Idol. Bis heute. Vielleicht auch, weil Strauß wie kein anderer für die Einzigartigkeit Bayerns steht und dieses Selbstverständnis gerne und wie es sich für einen Philologen gehört, auf Lateinisch in die Welt trug. „Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita“ – außerhalb von Bayern gibt es kein Leben, und wenn doch, dann nicht ein solches.

Dass die Volkspartei CSU die Bewahrerin dieser Einzigartigkeit ist, war für Strauß ebenso selbstverständlich wie für die Parteichefs und Ministerpräsidenten nach ihm. Noch heute sieht sich die CSU als alleinige Verkörperung bayerischer Interessen im Land, im Bund und in Europa. Die Wähler sahen das genauso und bescherten der CSU über Jahrzehnte Wahlergebnisse von deutlich mehr als 50 Prozent und damit die absolute Mehrheit im Parlament.

Aus dieser politischen Kraft in Bayern leitet die CSU bis heute ihren Alleinvertretungsanspruch ab, den sie als Regionalpartei auch in Berlin und Brüssel einfordert. Aus diesem Wechselspiel schöpft die CSU ihr Selbstbewusstsein. Ein Selbstbewusstsein, das aber nur dann zur Geltung gebracht werden kann, wenn man in Bayern alleine das Sagen hat.

Damit könnte nun Schluss sein. Das politische Bayern steht vor einer Zäsur. Bis zu sieben Parteien könnten nach der Landtagswahl am 14. Oktober im Parlament vertreten sein. Die CSU steuert auf ihr womöglich historisch schlechtestes Wahlergebnis von deutlich weniger als 40 Prozent zu. Die absolute Mehrheit im Freistaat wäre passé, die Gefahr groß, auch auf den anderen politischen Bühnen an Gewicht zu verlieren.

Wenn es um die Ursachen dieses Absturzes geht, ist viel von aktueller Politik die Rede: Flüchtlinge, Merkel, AfD. Doch was, wenn die Ursachen viel tiefer liegen? Wenn die Krise der CSU kein kurzzeitiges Phänomen der Tagespolitik ist, sondern auch das Resultat einer Veränderung des ganzen Landes?

Auf diese Idee kann man kommen, wenn man sich die Wahlergebnisse der Partei seit Gründung des Freistaats ansieht. Nebeneinander aufgereiht bilden die Balken einen Gebirgszug, mächtig wie das Karwendel. Doch die Besteigung der ganz hohen Gipfel liegt schon eine Weile zurück.

Gesamtstimmen

CSU-Ergebnis bei Landtagswahlen

Ihr Rekordergebnis erzielte die CSU im Jahr 1974, unter Ministerpräsident Alfons Goppel bekam sie 62,1 Prozent der Stimmen. Seither befindet sich die Partei bei Wahlen - zumindest für CSU-Verhältnisse - auf dem Abstieg. Die 60,7 Prozent, mit denen Edmund Stoiber 2003 die Zweidrittelmehrheit der Mandate holte, waren ein Ausreißer.

Die alte Gleichung „Bayern = CSU“, sie gilt nicht mehr. Einige traditionelle Milieus haben sich aufgelöst oder sind im Wandel. Die Partei muss damit leben, dass ihre Kernwählerschaft kleiner und unberechenbarer wird. Das ist Folge eines gesellschaftlichen Wandels, der sich über Jahrzehnte vollzogen hat.

Wodurch Bayern wächst

„Mia san mia” heißt es im Freistaat gerne. Wer auf der Suche nach dem „Mia“ ist, wird auf dem Land eher fündig als in den Städten. Denn Tradition und Alltag sind in ländlicher geprägten Regionen noch enger miteinander verwoben als in den Städten. Doch egal ob Stadt oder Land: Zu dem „Mia san mia“ gehören auch immer mehr die anderen. Denn Bayern wächst, vor allem durch Zuwanderung. Heute leben fast 13 Millionen Menschen im Freistaat.

Einwohner Bayerns in Millionen

In den zurückliegenden hundert Jahren hat sich die Bevölkerung nahezu verdoppelt. Denn Bayern ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Zuzugsland. Die erste große Einwanderungswelle erlebt Bayern direkt nach Kriegsende, als Flüchtlinge und Heimatvertriebene in den Freistaat kommen. Später, in den Jahren von 1955 bis 1973, locken Anwerbeabkommen mit Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei Zehntausende Gastarbeiter an.

Viele von ihnen bleiben und holen Ende der Siebzigerjahre ihre Familien nach. Der Zuzug nach Bayern (hier in Tausend) liegt Jahr für Jahr bei weit über Hunderttausend Menschen. In den 1970er-Jahren kommt die Mehrheit aus dem Rest der Bundesrepublik, in den 80ern kommen vermehrt Menschen aus dem Ausland.

Als eine “demografische Zäsur” bezeichnen Statistiker das Jahr 1989. Der Fall des Eisernen Vorhangs, die Wiedervereinigung, die EU-Osterweiterung sowie die Globalisierung lassen den Zuzug vor allem aus dem Ausland deutlich zunehmen. Im Zuge der Jugoslawienkriege kommen ebenfalls viele Menschen nach Bayern.

Als eine “demografische Zäsur” bezeichnen Statistiker das Jahr 1989. Der Fall des Eisernen Vorhangs, die Wiedervereinigung, die EU-Osterweiterung sowie die Globalisierung lassen den Zuzug vor allem aus dem Ausland deutlich zunehmen. Im Zuge der Jugoslawienkriege kommen ebenfalls viele Menschen nach Bayern.

Mit dem Aufschwung nach der Wirtschafts- und Finanzkrise zieht der Zuzug ab 2010 nochmals deutlich an. Bis zum Jahr 2036 könnten in Bayern 540.000 Menschen mehr leben als heute.

Wer von außen auf Bayern blickt, sieht via Reiseführer und Instagram vor allem die Alpen, die Königsschlösser, die oberbayerischen Seen. Abgesehen vom Oktoberfest wird der bayerische Mythos fast ausschließlich vor ländlicher Kulisse aufgeführt.

Auch die CSU sucht ihre Wähler traditionell auf dem Land, und bedient sich dabei großzügig an jenem Mythos. In den großen Städten dagegen hat die Partei zu kämpfen. München und Nürnberg sind seit den 1940er-Jahren fast ununterbrochen SPD-regiert.

Wenn auch in der Außenwahrnehmung der ländliche Raum dominiert, so sind rein zahlenmäßig die Städte schon seit Jahrzehnten vorne. Dort sitzen nicht nur die großen Unternehmen, Hochschulen und Kultureinrichtungen.

Auch die Mehrheit der Bevölkerung lebt längst in den Städten; im Jahr 2017 waren es 6,9 Millionen, auf dem Land hingegen 6,1 Millionen. 

Seit dem Jahr 2005 wächst die Bevölkerung in den Städten deutlich mehr als auf dem Land. Inzwischen liegt das Verhältnis bei 53 zu 47.

Den prozentual größten Zuzug verzeichnen Landshut mit 13,7 und Regensburg mit 13 Prozent. Zwar ist es Bayern besser als anderen Bundesländern gelungen, den Spagat zwischen boomenden Städten und attraktivem Leben auf dem Land zu meistern - aber auch hier gibt es abgehängte Regionen, die mit Strukturproblemen zu kämpfen haben. 

Wie die Kirchen an Bindungskraft verlieren

Mit seinem Kreuz-Erlass für alle Behörden des Freistaats versuchte Söder schon ganz zu Beginn des Wahlkampfs, Punkte bei den Gläubigen zu sammeln. Nur gibt es von diesen immer weniger.

Allein im vergangenen Jahr haben mehr als 72.000 Menschen ihren Kirchenaustritt erklärt. Noch knapp 69 Prozent der Bayern gehören einer der beiden christlichen Konfessionen an. 2001 waren es immerhin noch mehr als 82 Prozent.

Zu Zeiten des Schriftstellers Oskar Maria Graf haben sich die Menschen zwar nicht so offen von ihrer Kirche abgewandt wie heute. Doch bereits Graf unterstellte seinen Landsleuten einen eher oberflächlichen Glauben: 

„Wir Bayern sind kein gottesfürchtiges, sondern ein gottanhängliches Volk.“

Ein kleiner Trost wäre es sicher für die Geistlichen, wenn am Sonntag wenigstens die Gottesdienste gut besucht wären. Doch die Reihen lichten sich. 1980 gaben in einer Umfrage 44 Prozent an, wenigstens einmal im Monat einen Gottesdienst zu besuchen, 2016 waren es nur noch 21 Prozent. 

* mindestens einmal im Monat

Regelmäßige* Kirchgänger

Die Kirche verliert an Bindungskraft und zunehmend ihren gestalterischen Einfluss auf die Gesellschaft. Selbst wenn die Pfarrer noch Wahlempfehlungen von der Kanzel herab geben würden wie zu Strauß' Zeiten - es würde kaum noch jemand hören.

Wie sich das Familienbild wandelt

Manchmal braucht es den Rüffel aus der eigenen Familie, um zu erkennen, wie sich gesellschaftliche Realitäten verändert haben. Etwa in der Familienpolitik. Im Hause Stoiber war es die älteste Tochter Constanze, die ihrem Vater die Augen geöffnet hat: Frauen, vor allem gut ausgebildete wie sie selbst, wollen nicht mehr nur für Haushalt und Familie da sein. Sie wollen arbeiten. Sie tun es auch. Und das hat Folgen für die Gesellschaft und ihr Familienbild.

Arbeiteten 2003 im Freistaat etwa 63 Prozent der Frauen, waren es 2016 bereits mehr als 75 Prozent. Der Großteil der Frauen arbeitet in Teilzeit, die Hauptverdiener der Familien sind nach wie vor meist die Männer. Doch das spielt nur eine untergeordnete Rolle, wenn es um die Frage geht, wie Familie, Kinder und Beruf in Einklang gebracht werden können. Für die meisten Familien sind Krippen, Kindergarten und später die Ganztagsbetreuung in der Schule die einzigen Antworten. In den seltensten Fällen stehen noch die Großeltern für die Pflege des Nachwuchses parat, wie es früher oft üblich war.

Krippenplätze in Tausend

Wie die Debatte über erwerbstätige Frauen und Kinderbetreuung im Hause Stoiber weitergegangen ist, ist nicht überliefert. Fest steht nur: In Stoibers Zeit als Ministerpräsident (1993 bis 2007) hat sich die Zahl der Krippenplätze etwas mehr als verdreifacht von bayernweit 3723 Plätzen im Jahr 1994 auf 12 649 im Jahr 2007. Neun Jahre später waren es 41 751 Plätze. Entscheidend für die Betreuungsfrage ist allerdings der Wohnort: Im Berchtesgadener Land etwa besuchen nur 13 Prozent der Kinder eine Einrichtung – die bundesweit niedrigste Quote für unter Dreijährige.  

Das klassische Familienbild, wie es die CSU gerne auf ihre Wahlplakate druckt, ist in der Gesellschaft längst nur noch eines von vielen.

Seit 1960 hat sich die Zahl der Hochzeiten pro Jahr von 88.000 auf weniger als 67.000 reduziert.

Auch wenn zuletzt wieder etwas mehr Ehen geschlossen wurden, liegen sie seit 1993 konstant unterhalb der Zahl der Eheauflösungen (die neben gerichtlichen Scheidungen auch den Tod eines Partners beinhalten).

Auch wenn zuletzt wieder etwas mehr Ehen geschlossen wurden, liegen sie seit 1993 konstant unterhalb der Zahl der Eheauflösungen (die neben gerichtlichen Scheidungen auch den Tod eines Partners beinhalten).

Der deutliche Knick in den 1970er-Jahren geht auf eine Gesetzesänderung im Scheidungsrecht zurück.

Wie Bayern zum Hightech-Land wurde

Wie es eben so ist mit dem kollektiven Gedächtnis. Wenn sich eine vermeintliche Tatsache eingebrannt hat, ist sie so leicht nicht mehr zu tilgen. Wie der Glaube, dass Bayern vor dem Zweiten Weltkrieg ein reiner Bauernstaat war. Doch das stimmt so nicht. 1835 wurde zwischen Nürnberg und Fürth Deutschlands erste Eisenbahn gebaut, Ludwig II. gründete die heutige TU München. Es gab bereits Unternehmen wie BMW und MAN.

Worin sich das kollektive Gedächtnis indes nicht irrt, ist der rasante wirtschaftliche Aufschwung, den Bayern nach dem Ende der Nazidiktatur erlebt hat. In den Sechzigerjahren wird aus dem Agrar- ein Industriestaat.

Inzwischen ist längst der nächste Umbau der Wirtschaft im Gange: Seit den 1970er-Jahren hat die Industrie gemessen am Beschäftigungsanteil stark an Bedeutung verloren. Und die Landwirtschaft spielt sowieso kaum eine Rolle. Gerade mal 0,6 Prozent der arbeitenden Bevölkerung verdienen ihr Geld noch in diesen Bereichen. 

Gestiegen ist derweil die Zahl der Erwerbstätigen im Dienstleistungsbereich. Schon seit 1991 stellt dieser Sektor die Mehrzahl der Arbeitsplätze im Freistaat. Inzwischen beträgt der Anteil 66 Prozent.

Heute gehört Bayern zu den wirtschaftlich stärksten Regionen in Europa. Das Bruttoinlandsprodukt wächst stärker als im Bund. Bayern ist zum Wirtschaftswunderland geworden. Hightechland und Bauernidylle.

Die CSU stand jahrzehntelang für den Fortschritt des Landes ebenso wie für die Wahrung der Tradition. Jetzt könnte sie zum Opfer ihres eigenen Erfolges werden. 

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