Bayern nach der Landtagswahl

Zwischen Absturz und Triumph

43 Prozent für die Grünen in München, 4,6 Prozent für die SPD in Straubing: Die Landtagswahl hat Ergebnisse geliefert, die kaum zu glauben sind. Eine Reise durch Bayerns Extreme.

8 Minuten Lesezeit

Von Andreas Glas, Birgit Kruse, Lisa Schnell, Maria Sprenger, Olaf Przybilla und Benedict Witzenberger

Eine Reise durch Bayern ist abwechslungsreich. Hohe Berge gehen über in sanfte Hügel, große Städte wechseln sich ab mit kleinen Dörfern. Hier spricht man niederbayerisch, dort oberpfälzisch, die Münchner sind bekannt für ihre Weißwürste, die Nürnberger für ihre Rostbratwürste.

So vielfältig wie die Landschaften, Dialekte und Delikatessen sind auch die Wahlergebnisse in den bayerischen Stimmkreisen. In München holen die Grünen fünf Direktmandate, die CSU wird zur großen Verliererin - und die AfD bekommt hier kaum einen Fuß auf den Boden. In Niederbayern wiederum holt die AfD ihr bestes Ergebnis und in Kelheim im Herzen Bayerns triumphieren die Freien Wähler. Und es gibt sogar Orte im Freistaat, in denen die SPD noch über 20 Prozent und die CSU über 45 Prozent der Stimmen bekommen.

Fest steht für alle: Das Wahlergebnis hinterlässt Spuren. In den Gesichtern vieler Politiker, in deren Biografien - und auf der politischen Landkarte Bayerns. 

München-Mitte: 42,5 Prozent für die Grünen

München-Mitte: 42,5 Prozent für die Grünen

Cham: 7,8 Prozent für die Grünen

In ihren Wahlkampfvideos zeigten die Grünen eine idyllische Dorfkirche umringt von Feldern genauso wie einen Transsexuellen, der sich in eine Regenbogenfahne hüllt. Sie versuchten, auch Menschen auf dem Land anzusprechen, noch immer aber haben sie ihre Hochburgen in den Städten. Keinem der Spitzenkandidaten kommt je ein bayrisches Wort über die Lippen, beide leben in München und werden als Großstädter wahrgenommen, Katharina Schulze noch mehr als Ludwig Hartmann. Gendergerechtigkeit und Feminismus fehlten in keiner ihrer Wahlkampfreden. 

Hartmann hingegen versuchte mit dem Volksbegehren gegen Flächenfraß, das verhindern sollte, dass die bayerische Landschaft unter Gewerbegebieten verschwindet, auch konservative Wähler auf dem Land anzusprechen. Um dort wirklich durchzudringen bräuchten die Grünen aber eine Verankerung, wie sie Freie Wähler und die CSU haben. Sie sind bei der freiwilligen Feuerwehr, im Trachtenverein und in der Kirche aktiv. Dort aber findet man immer noch wenige Grüne. 

Es überrascht deswegen wenig, dass die Grünen gerade in München-Mitte ihren größten Erfolg feiern: mit 42,5 Prozent der Gesamtstimmen erreicht die Partei praktisch CSU-Verhältnisse. 30,3 Prozent ist das Gesamtergebnis in der Landeshauptstadt, auf Platz Zwei landet die CSU mit 25,2 Prozent. Und fünf der neun Münchner Direktmandate gehen auch an die Grünen.

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Die Partei präsentiert sich in der Flüchtlingspolitik als der absolute Gegenentwurf zur CSU. In den Städten und Umgebung brachte ihnen das Stimmen ein, in Gegenden wie Niederbayern aber konnten sie damit nicht überzeugen. In den Grenzregionen Bayerns, wo 2015 die meisten Flüchtlinge ankamen, sehen viele Menschen die Migration eher als Risiko, weniger als Chance. 

Die Grünen aber vermieden es, eine deutliche Aussage zu treffen, wenn sie etwa auf die Abschiebung von straffällig gewordenen Asylbewerbern angesprochen wurden. Ihre kompromisslose Haltung in der Flüchtlingsfrage dürfte sie für viele Wähler auf dem Land daher unattraktiver gemacht haben. Der schwächsten Stimmkreise für die Grünen waren dementsprechend die, in denen die AfD stark war. 7,8 Prozent wurden es in Cham - die AfD erzielt dort ihr zweitbestes Ergebnis mit 16 Prozent. Ähnlich verhält es sich in Tirschenreuth und Regen, Freyung-Grafenau.

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Bad Kissingen: 49,8 Prozent für die CSU

Bad Kissingen: 49,8 Prozent für die CSU

München-Mitte: 16,1 Prozent für die CSU

Das beste Gesamtstimmenergebnis mit 49,8 Prozent erreichte die CSU im Landkreis Bad Kissingen. Das mag manchen verblüffen, werden doch meistens altbayerische Stimmkreise als extreme CSU-Stammlande wahrgenommen. In Wahrheit aber ist der Norden Unterfrankens traditionell mit dabei, wenn es um die CSU-Spitzenergebnisse geht. 

Diesmal lag Unterfranken vorne: Während die AfD in Niederbayern der CSU besonders viele abnehmen konnte, war das Thema Flüchtlingspolitik in Bad Kissingen nicht so maßgeblich. Bad Kissingen war zwar auch mal Grenzregion. Seit dem Mauerfall aber liegt man ziemlich zentral in Deutschland.

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Besonders bitter lief es für die CSU in München. Das schlechteste Gesamtstimmergebnis mit 16,1 Prozent musste die CSU im Stimmkreis München-Mitte hinnehmen. Bei der Landtagswahl 2013 gab es den Stimmkreis mit der Nummer 109 noch nicht, der Bevölkerungszuwachs in der Landeshauptstadt hat ihn erforderlich gemacht. 

Er war auch einer der interessantesten Münchner Stimmkreise. Bis nachts um drei Uhr zog der Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann hier als Direktkandidat durch die Kneipen. Mit Erfolg für sich als Direktkandidat und seine Partei. Dass die Grünen hier so stark werden, war nicht vorauszusehen. Der Stimmkreis ist sehr heterogen, setzt sich aus Teilen der Ludwigs- und Isarvorstadt, dem Westend, der Au und Teilen Haidhausens und Giesings zusammen. Ein besseres Abschneiden der CSU oder der SPD wäre genauso denkbar gewesen.  

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Hof: 21,5 Prozent für die SPD

Hof: 21,5 Prozent für die SPD

Straubing: 4,6 Prozent für die SPD

Das beste Gesamtstimmenergebnis der SPD liegt mit 21,5 Prozent in Oberfranken, und zwar in Hof. In der historischen Industrieregion ist die SPD traditionell besonders stark, es gelang ihr dort in der Vergangenheit auch schon, der CSU das Direktmandat zu entreißen. Insofern klingt ein Ergebnis von über 20 Prozent beim einstelligen SPD-Ergebnis landesweit zwar gut. Euphorieschübe aber löst es in Hof keineswegs aus. 

Der etablierte Direktkandidat Klaus Adelt hatte sich dort insgeheim durchaus Chancen ausgerechnet, dem CSU-Mitbewerber Alexander König das Direktmandat zu entreißen. König gilt seit der so genannten Leica-Affäre als angeschlagen. Tatsächlich aber musste Adelt beim Erststimmenergebnis ein Minus von 9,3 Prozent hinnehmen und verlor klar gegen König.

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Schlechter abgeschnitten als im Regierungsbezirk Niederbayern haben die Sozialdemokraten sonst nirgends. Seit Jahrzehnten gilt Niederbayern als CSU-Hochburg. Die SPD hatte es dort immer schwer, doch einen solchen Absturz wie bei dieser Landtagswahl dürften selbst die Pessimisten in der Partei nicht erwartet haben. 

Besonders deprimierend war das Ergebnis im Stimmkreis Straubing-Bogen. Dort erreichte die SPD einen Gesamtstimmenanteil von nur noch 4,6 Prozent. Bei der Landtagswahl 2013 hatte die Partei im Raum Straubing immerhin noch ein zweistelliges Ergebnis.

Wer sich die Stimmkreisergebnisse im Einzelnen anschaut, stößt auf verheerende Zahlen - etwa in der niederbayerischen Gemeinde Rattiszell. Sie hat nur knapp 1500 Einwohner – doch von den Wahlberechtigten dürfte lediglich eine Hand voll Menschen ihr Kreuz bei der SPD gemacht haben. 1,65 Prozent SPD-Wähler waren es am Ende. Zum Vergleich: Die AfD kam hier auf das etwa Siebenfache der SPD-Stimmen. 

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Regen, Freyung-Grafenau: 16,2 Prozent für die AfD

Regen, Freyung-Grafenau: 16,2 Prozent für die AfD

München-Mitte: 3,6 Prozent für die AfD

Wenn man auf die bayernweiten Ergebnisse der AfD blickt, zeigt sich, dass die Partei vor allem in Niederbayern bei den Wählern punkten konnte - auch wenn sie ihr parteiinternes Ziel “20 Prozent plus x” nicht erreichen konnte. Bayernweit kommt die Partei auf 10,2 Prozent, in Niederbayern sind es hingegen 13,4 Prozent. Ihr bestes Ergebnis erzielte die AfD im Stimmkreis Regen, Freyung-Grafenau mit 16,2 Prozent. In Cham kamen sie auf 16 und Deggendorf auf 15,6 Prozent.

Schon bei der Bundestagswahl schnitten die Rechtspopulisten in dieser Region Bayerns besonders gut ab. Erklärungsversuche gab es einige, ein klare Antwort fehlt bis heute. Es leben dort wenige Flüchtlinge, die Arbeitslosigkeit ist, wie im Rest von Bayern, gering. Forscher haben allerdings einige Faktoren ermittelt, die ein hohes AfD-Wahlergebnis begünstigen können - und die finden sich auch in Freyung-Grafenau: Die Region ist geprägt von Industrie und Tourismus - und hat eines der niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen in Bayern. 

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Besonders schwer tat sich die AfD in den Städten, also genau dort, wo die Grünen ihre besten Ergebnisse einfahren konnten. Am schlechtesten schnitten die Rechtspopulisten mit 3,7 Prozent in München-Mitte ab. Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann holte in dem Stimmkreis nicht nur das Direktmandat, sondern auch das bayernweit beste Grünen-Ergebnis (42,5 Prozent der Gesamtstimmen). Auch in den anderen Münchner Stimmkreisen spielte die AfD keine Rolle, ebenso wenig in Erlangen, Würzburg oder Nürnberg. Insgesamt blieb die AfD in 39 Stimmkreisen unter der Marke von zehn Prozent.

Im Vergleich zur vergangenen Bundestagswahl schnitt die AfD bayernweit insgesamt schlechter ab. Im vergangenen Jahr wählten in Bayern 12,4 Prozent die AfD. Bei der Landtagswahl waren es 10,2 Prozent. Doch bei allen Verlusten ist der AfD eines gelungen: Der Einzug in den bayerischen Landtag als viertstärkste Kraft, mit 22 Sitzen.

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Kelheim: 24,6 Prozent für die Freien Wähler

Kelheim: 24,6 Prozent für die Freien Wähler

Nürnberg-West: 3,9 Prozent für die Freien Wähler

Einst errichteten die Kelten hier eine erste Siedlung, die Römer erbauten den Limes, heute thront in der Nähe zur Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon die Befreiungshalle hoch über der Donau. Kelheim - ein Ort mitten in Bayern, dessen Geschichte zumindest politisch um einen Aspekt reicher ist. Denn hier haben die Freien Wähler ihr bestes Gesamtstimmenergebnis bei der Landtagswahl eingefahren. Im Vergleich zu 2013 haben sie sich nahezu verdoppelt - von 12,8 Prozent in 2013 auf jetzt 24,6 Prozent. Es sind die kleineren Städte und der ländliche Raum, in dem die Freien Wähler überzeugen konnten. Das hat viel mit der Person von Hubert Aiwanger zu tun.

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In den Städten konnte die Politik der Wählervereinigung bislang kaum verfangen. In Nürnberg-West kam sie gerade einmal auf 3,9 Prozent der Stimmen - das bayernweit schlechteste Gesamtstimmenergebnis. Auch in München, oder Würzburg sieht es für die Freien Wähler kaum besser aus. 

Ein Grund dafür könnte ihre Entstehungsgeschichte sein. Entstanden sind die Freien Wähler in den Kommunen, oft als Abspaltung von der CSU. Weil die Bürger mit den CSU-Kandidaten nicht einverstanden waren, gründeten sie eigene Listen. Auch heute noch stehen die Freien Wähler für bürgerlich-konservative Werte, wollen sich für die Belange der Normalbürger kümmern - für viele verprellte CSU-Wähler eine Alternative. 

Hinzu kommt, dass die Freien Wähler auf kommunaler Ebene stark vertreten sind. Sie stellen etwa 600 Gemeinderäte, Bürgermeister und 15 von insgesamt 71 Landräten.

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